Gemeinderatsitzung in Tholey Schaumbergblick und Kanalsanierung

Tholey · Der Tholeyer Gemeinderat beschäftigte sich mit zwei Projekten in Theley und in Sotzweiler.

 Idyllisch gelegen, soll in Theley das Wohngebiet Schaumbergblick entstehen. Rechts im Bild ist ein Teil der dafür vorgesehenen Fläche zu sehen.

Idyllisch gelegen, soll in Theley das Wohngebiet Schaumbergblick entstehen. Rechts im Bild ist ein Teil der dafür vorgesehenen Fläche zu sehen.

Foto: Timo Groß/Gemeinde

Bauen und Sanieren war ein Themenkomplex in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Tholey. Wobei das eine Projekt noch Zukunftsmusik ist, das andere bald angegangen werden kann.

„Schaumbergblick“ so soll ein neues Wohngebiet heißen, das in Theley geplant ist. Die dafür angedachte Fläche liegt am westlichen Siedlungsrand des größten Ortsteils der Kommune. 100 Bauplätze sollen hier entstehen, realisiert in drei Abschnitten. „Und über einen längeren Zeitraum hinweg“, wie Tholeys Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (CDU) erläutert. Der Verwaltungschef spricht von etwa 20 Jahren. In einem ersten Bauabschnitt sollen zunächst 20 bis 25 Grundstücke entstehen. „Wir haben eine riesige Nachfrage nach Bauplätzen in der Gemeinde – vor allem in Tholey, Theley und Hasborn“, sagt Schmidt. Während der Gemeinderatssitzung haben die Ratsmitglieder den Bebauungsplan und eine Teiländerung des Flächennutzungsplans abgesegnet. „Als nächstes müssen wir Gespräche mit der Landesplanung führen“, erläutert der Bürgermeister. Denn nur ein Teil des angedachten künftigen Wohngebietes liegt im Bereich des Flächennutzungsplans. Das bedeutet, dass die übrige Fläche im „Landesentwicklungsplan Siedlung“ entsprechend definiert werden muss, damit das Projekt starten kann. Das könne noch etwas dauern.

In Sotzweiler steht die Sanierung schadhafter Kanäle an. Anhand einer Untersuchung mit Hilfe einer Kamera hat die Verwaltung eine Prioritätenliste erstellt. Zur Kategorie 1A zählen 15 Sanierungsabschnitte. In zwei Bauabschnitten sollen die Schäden beseitigt werden. Der erste wird 640 000 Euro kosten. Die Arbeiten dafür wurden bereits ausgeschrieben. Günstigster Anbieter war die Firma Jablonski & Busch aus Quierschied. Einstimmig gab der Rat grünes Licht.

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