Fußball Top-Spiele gleich im Doppelpack

Kreis St. Wendel · Es knistert in der Verbandsliga: An diesem Wochenende treffen die vier Spitzen-Teams in direktren Duellen aufeinander.

 Faruk Kremic steht an diesem Wochenende besonders im Blickpunkt: Der Trainer des Tabellenzweiten SG Lebach-Landsweiler trifft auf Verfolger SG Marpingen-Urexweiler – sein zukünftiges Team.

Faruk Kremic steht an diesem Wochenende besonders im Blickpunkt: Der Trainer des Tabellenzweiten SG Lebach-Landsweiler trifft auf Verfolger SG Marpingen-Urexweiler – sein zukünftiges Team.

Foto: rup/Ruppenthal

Der 20. Spieltag der Fußball-Verbandsliga verspricht Spannung. Zwei Topspiele und ein Kreisderby stehen an. Dabei vor allem brisant: Faruk Kremic, der Noch-Trainer des Tabellenzweiten SG Lebach-Landsweiler (41 Punkte), will im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) verhindern, dass sein künftiger Verein, der Tabellendritte SG Marpingen-Urexweiler (38 Punkte), gleichzieht. „Klare Priorität hat natürlich mein jetziger Verein. Ich kann keine Rücksicht darauf nehmen, dass ich ab der neuen Saison in Marpingen bin“, sagt der 45-jährige. Sein Auftrag lautet unmissverständlich, die sofortige Rückkehr mit Lebach in die Saarlandliga. „Hasborn und auch Marpingen sowie Ballweiler werden aber wohl bis zum Schluss vorne mitspielen“, meint Kremic.

Als ungünstig empfindet es der Trainer, dass die Auftaktpartie seines Teams am vergangenen Wochenende in Habach von Sturmtief Eberhard abgeblasen wurde. „Die Marpinger haben gegenüber uns schon ihren Rhythmus gefunden“, so der Übungsleiter. Sein Gegenüber Oliver Braue will mit Marpingen weiterhin in Schlagdistanz bleiben. „Wichtig ist für uns, etwas Zählbares aus Lebach mitzunehmen“, sagt Braue. „Wir dürfen dem Gegner keinen Raum lassen, denn Lebach hat die Mannschaft mit den besten Einzelspielern, das ist absolutes Saarlandliga-Niveau“, findet Braue. Im Hinspiel konterte Lebach die SG zweimal aus und siegte 2:1.

Seine Mannschaft zurück in die Saarlandliga führen – genau wie Kremic will das auch Trainerkollege Pascal Bach mit dem aktuellen Spitzenreiter SV Hasborn (43 Punkte). An diesem Samstag, 16 Uhr, soll im Heimspiel gegen den Tabellen-Vierten SG Ballweiler (37) ein weiterer Schritt vollzogen werden. „Ein unangenehmer Gegner, gegen den es viele lange Bälle und Zweikämpfe geben wird“, ordnet Bach die Spielweise der Mannschaft des Ex-Oberliga-Trainers Peter Rubeck ein. Durch die Neuzugänge Lukas Pabst und Johannes Gemmel hat Hasborn besonders im Mittelfeld an Qualität zugelegt. „Ohne Frage, wir sind gut genug, um Ballweiler zu schlagen. Aber das geht nur dann, wenn alle Spieler ihr Maximum einbringen“, fordert Bach.

Hinter dem Führungsquartett hat sich der FC Freisen bis auf Rang sechs (31 Punkte) herangepirscht. „Wir sind voll im Soll, schielen auf Platz fünf, doch der ist für uns nur schwer zu realisieren“, sagt Trainer Christian Schübelin. Nach dem 6:0-Kantersieg in Einöd-Ingweiler peilt sein Team im Kreisderby an diesem Sonntag, 15 Uhr, gegen Schlusslicht SG Bostalsee (13 Punkte) einen weiteren Dreier an. „Wir wissen noch genau, wie schwer wir uns beim 2:0 im Hinspiel getan haben“, erinnert sich Schübelin.

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