Finden die Kellerkinder Anschluss?

Theley/Marpingen · In der Fußball-Verbandsliga finden an diesem Spieltag die Schlagerspiele im Tabellenkeller statt. Der VfB Theley muss zum punktgleichen Neuling Landsweiler-Lebach. Schlusslicht Marpingen will mit einem Heimsieg über Hüttigweiler zur Konkurrenz im Abstiegskampf aufschließen.

 Marpingens Florian Theobald (links) und Michael Müller nehmen in dieser Szene den Furpacher Fabian Wachter in die Zange. Im Spiel gegen Hüttigweiler fällt Theobald aber aus. Foto: Mischa

Marpingens Florian Theobald (links) und Michael Müller nehmen in dieser Szene den Furpacher Fabian Wachter in die Zange. Im Spiel gegen Hüttigweiler fällt Theobald aber aus. Foto: Mischa

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Es ist die große Chance zum Befreiungsschlag: Ein Sieg beim punktgleichen Aufsteiger SV Landsweiler-Lebach an diesem Samstag um 16 Uhr und Fußball-Verbandsligist VfB Theley könnte sich etwas von der Abstiegszone entfernen. Genau wie der Neuling weist auch der VfB neun Punkte auf. "Ich erwarte ein absolutes Kampfspiel von der ersten Minute an", sagt VfB-Trainer Timo Hinsberger.

Landsweiler hat seine Zähler überwiegend auf eigenem Gelände eingefahren, Theley konnte bislang auswärts noch nicht dreifach punkten. "Wir sind aber jetzt dran", sagt Hinsberger. Mit ein Grund für den Optimismus: Am vergangenen Spieltag hat sein Team mit einem 4:0-Heimsieg gegen Schiffweiler überzeugt. "Das Spiel gegen Landsweiler ist aber schwieriger als das gegen Schiffweiler", ahnt der Übungsleiter. Einstellen müsste sich seine Abwehrformation vor allem auf die gefährlichen Freistöße des Gastgebers. "Der Platz in Landsweiler ist klein, da fliegt der Ball bei den Standardsituationen schon von der Mittellinie in den Strafraum", so Hinsberger. Besonders wichtig für ihn ist: Mit Daniel Dworowy und Matthias Schneider kann er seine Wunsch-Innenverteidigung aufbieten. "Beide haben Schiffweilers Top-Torjäger Jens Hartz ausgeschaltet und werden auch gegen Landsweiler die Abwehr organisieren", sagt Hinsberger.

Auch beim Kreisrivalen FC Marpingen hofft man darauf, am Wochenende punktemäßig nachlegen zu können. Mit dem ersten Saisonerfolg im Rücken empfängt Verbandsliga-Schlusslicht FC Hellas an diesem Sonntag, 15 Uhr, den Liga-Elften VfB Hüttigweiler. "An unserer Situation hat sich durch das 4:2 in Furpach wenig geändert. Nur wenn wir gegen Hüttigweiler gewinnen, können wir den Anschluss zu den anderen abstiegsgefährdeten Mannschaften herstellen", sagt Marpingens Trainer Frank Kessler.

Umbauen muss der Hellas-Coach seine Abwehrreihe. Spielführer und Innenverteidiger Florian Theobald fällt mit einer Bänderdehnung aus. Sein jüngerer Bruder Steffen hat sich im Furpach-Spiel die Außenbänder abgerissen und wird länger zuschauen müssen. "Das macht die Sache für uns nicht gerade einfacher", befürchtet der Kessler. Doch in seine Truppe hat er großes Vertrauen. "Wir haben schon viel weggesteckt, nun sind andere Spieler gefordert."

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