Lehrgang Feuerwehr bildet Atemschutzgeräteträger aus

Tholey · () Neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger stehen der Feuerwehr zur Verfügung. Der Umgang mit Atemschutzgeräten bei Hilfsorganisationen – vor allem bei der Feuerwehr – ist mit einem hohen Ausbildungsaufwand verbunden. So muss beispielsweise das Absuchen von verrauchten Wohnungen oder Hallen, die effektive Brandbekämpfung und der Umgang mit in Not geratenen Atemschutztrupps immer wieder geübt werden, um einen hohen, überlebensnotwendigen Standard zu gewährleisten.

 Die Teilnehmer des Lehrgangs für Atemschutzgeräteträger vor dem Löschfahrzeug.

Die Teilnehmer des Lehrgangs für Atemschutzgeräteträger vor dem Löschfahrzeug.

Foto: Dirk Schäfer

Der Lehrgang umfasste 15 Ausbildungstermine. Voraussetzungen sind eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung und eine abgeschlossene Ausbildung zum Sprechfunker. In der Theorie wurden die Grundlagen der Atmung, Atemgifte, Einsatzgrundsätze und der Aufbau und Handhabung eines Pressluftatmers vermittelt. Im praktischen Teil standen Gewöhnungsübungen an Maske und Gerät, Absuchtechniken, Einsatzübungen unter realistischen Bedingungen, das Retten von vermissten Personen, die Brandbekämpfung im Innenangriff, das Retten verunglückten Atemschutzgeräteträger und die Notfallrettung auf dem Lehrplan. Hier wurde den Teilnehmern körperlich einiges abverlangt. Der Lehrgangsabschluss bestand aus einer Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke des Landkreises St. Wendel in Ottweiler. Zudem mussten die Feuerwehrleute in einem schriftlichen Test ihr Können beweisen.

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