Konzert in Theley Mal Gottessehnsucht, mal Sister Act

Theley · 25 Jahre Junger Chor St. Peter – zum Abschluss des Jubiläums standen weihnachtliche Lieder auf dem Programm.

 Die  Chorgemeinschaft St. Peter  hatte zum Adventskonzert in die Pfarrkirche nach Theley geladen.

Die  Chorgemeinschaft St. Peter  hatte zum Adventskonzert in die Pfarrkirche nach Theley geladen.

Foto: Anton Didas

Das Festkonzert der Chorgemeinschaft St. Peter ging dieser Tage über die Bühne.  Zahlreiche Besucher fanden sich in der Pfarrkirche Theley ein, um sich musikalisch auf den Advent einstimmen zu lassen. Ausführende waren die Chorgemeinschaft St. Peter mit dem Kinderchor, der Jungen Herren-Schola, dem Jungen Chor und dem Kirchenchor sowie die beiden Instrumentalisten Madeline Jarzembak (Harfe) und Sebastian Benetello (Orgel). Die musikalische Leitung hatte Dekanantskantor Thomas Martin. Gleichzeitig bildete dieses gemeinschaftlich gestaltete Konzert den offiziellen Abschluss des 25. Geburtstages des Jungen Chores St. Peter.

Der Kirchenchor eröffnete das Konzert mit  selten zu hörenden Chorsätzen wie „Tollite portas“, „Gottessehnsucht“ oder auch der Motette „Singt dem Herrn ein neues Lied“. Besonderes Schmankerl: der volkstümlich gehaltene Satz  „Der Engel des Herrn“ in stilistisch passender Begleitung der Harfe. Der Kinderchor St. Peter überraschte mit den modern gehaltenen „Drei Marianischen Antiphonen“ und entfachte genauso Begeisterung beim Publikum mit „Holly Queen“ aus dem Musical „Sister Act“.

Unbekannt, aber gleichermaßen anspruchsvoll die „Missa Adventus et Qudragesimae“, dargeboten von der Junge Herren-Schola, berichtet ein Sprecher des Chores. Der Junge Chor brachte in einem ersten Block schwerpunktmäßig Kompositionen bedeutender Tonsetzer des 19. Jahrhunderts zu Gehör. Genannt seien unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdy und Charles Gounod. Ebenso interpretierte das musikalische Geburtatgskind den Weihnachtsliederzyklus „A Ceremony of Carols“ für Solostimmen, Frauenchor und Harfe des englischen Komponisten Benjamin Britten.

Dieses Opus gehört mit zu den Meisterwerken der gesamten Frauenchorliteratur aller Epochen, so der Sprecher weiter. Zwischen den Chorblöcken bestens positioniert, spielte Madeline Jarzembak in meisterhaften Interpretationen zwei Sätze aus Händels Harfenkonzert Nr. 6 in B-Dur.

Klangprächtiges Finale war dann der Auftritt der Chorgemeinschaft St. Peter: Zu hören waren das „Weihnachts-Wiegenlied“ von John Rutter und das festliche „Halleluja“ aus Händels „Messias“. Als gemeinschaftliches Schlusslied erklang „Macht hoch die Tür“ mit allen Mitwirkenden sowie den Zuhörern.

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