Falschmeldung sorgt für Wirbel in Sotzweiler

Sotzweiler · Bezirksliga-Absteiger TSV Sotzweiler-Bergweiler mischt in der Kreisliga A Schaumberg ganz vorne mit. An diesem Sonntag empfängt der TSV nun Gronig-Oberthal zum Verfolgerduell.

 Peter Junker spielt mit dem TSV Bergweiler derzeit ganz weit vorne in der Tabelle mit. Foto: Kerosino

Peter Junker spielt mit dem TSV Bergweiler derzeit ganz weit vorne in der Tabelle mit. Foto: Kerosino

Foto: Kerosino

Am Sonntagnachmittag stand das Handy von Peter Junker, dem Spielertrainer des Fußball-Kreisligisten TSV Sotzweiler-Bergweiler, nicht mehr still. Der Grund: Auf der offiziellen Internet-Plattform des DFB war vermeldet worden, dass sein TSV als Tabellenzweiter bei Kellerkind SF Güdesweiler II mit 0:10 verloren habe. "Direkt als ich das Handy angemacht habe, habe ich so um die 20 Nachrichten von Leuten bekommen, die wissen wollten, was da los gewesen sei", erzählt Junker lachend. Dabei war das Ergebnis nur ein Übermittlungsfehler. Sotzweiler hatte die Partie locker mit 10:0 gewonnen.

Durch den Kantersieg rückte der TSV nah an Spitzenreiter SV Überroth heran, der das Top-Duell beim Tabellendritten SG Gronig-Oberthal mit 0:1 verlor. Überroth steht mit 35 Zählern auf dem Platz eins, Sotzweiler und Gronig-Oberthal haben nun 33 Zähler. Dicht dahinter lauert noch die SG Peterberg mit 32 Punkten - und einer Partie weniger. Enger könnte der Kampf um den Aufstieg also kaum sein. Diesen Sonntag (14.30 Uhr) trifft Sotzweiler nun daheim auf Gronig-Oberthal. Ob die Partie tatsächlich ausgetragen wird, stand am Freitag aber noch auf der Kippe, da der Rasen des TSV in einem schlechten Zustand ist.

Unabhängig vom Ausgang der letzten Partie ist TSV-Spielertrainer Junker sehr zufrieden mit seinem Team. "Wir wollten nach dem Schock des Abstiegs in der Vorsaison wieder Spaß am Fußball haben. Das ist uns gelungen." Ins Titelrennen geht er mit seinen Kickern ganz entspannt: "Der Verein hat in den letzten beiden Jahren durch Abgänge und Spieler, die aufgehört haben, fast eine komplette Mannschaft verloren. Das haben wir überwiegend durch junge Spieler aus dem eigenen Ort aufgefangen. Für uns ist es deshalb kein Muss, aufzusteigen."

Junker hat seinen Vertrag übrigens schon für die kommende Spielzeit verlängert. "Es gefällt mir sehr gut, und die Jungs haben in ihrer Entwicklung noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Deshalb bleibe ich."

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