Endlich raus aus dem Keller

Theley/Marpingen · Fußball-Verbandsligist VfB Theley ist seit vier Spielen ungeschlagen, dennoch sitzt das Team weiter im Tabellenkeller fest. Spielführer Matthias Schneider hat aber ein gutes Gefühl, dass es im Heimspiel gegen Thalexweiler weiter nach oben geht.

 Matthias Schneider ist guter Dinge, dass er auch am Sonntag jubeln kann: nach einem Sieg gegen den SV Thalexweiler. Foto: B & K

Matthias Schneider ist guter Dinge, dass er auch am Sonntag jubeln kann: nach einem Sieg gegen den SV Thalexweiler. Foto: B & K

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Matthias Schneider ist ohne Frage ein Spieler, der vorangeht. Der Kapitän und Innenverteidiger kickt in seiner achten Spielzeit für Fußball-Verbandsligist VfB Theley und hat schon viel erlebt. Derzeit belegt seine Mannschaft in der Tabelle nur Rang 13 - und an diesem Sonntag um 15 Uhr kommt der Liga-Vierte SV Thalexweiler ins Schaumbergstadion, ein Top-Team. Dennoch ist Schneider optimistisch: "Ich habe ein gutes Gefühl. Wir haben vor zwei Wochen daheim gegen Schiffweiler schon eine gute Leistung gezeigt, die wir gegen Thalexweiler wiederholen wollen." Zudem ist sein Team seit vier Wochen ohne Niederlage. "Dabei haben wir aber auch nur sechs Punkte geholt", relativiert der 27-Jährige sofort.

Sicherlich seien, sagt Schneider, die verletzten Leistungsträger Stefan Groß und Thomas Adams schwer zu ersetzen. Doch nur rumzujammern bringe nichts. "Jeder, der auf dem Platz steht, ist umso mehr gefordert. Keiner von uns darf sich erlauben, gegen Thalexweiler nur einen Tick weniger zu machen", appelliert Schneider an seine Mitspieler. Denn die Gäste kommen mit der Empfehlung eines 6:2-Kantersieges über die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim nach Theley . "Wir müssen sofort in den Zweikämpfen präsent sein, damit Thalexweiler erst gar nicht zu seinem Spiel findet", fordert Schneider. "Gemeinsam mit Daniel Dworowy muss ich hinten den Laden dichthalten", sagt der Spielführer.

Im Angriff kann sich der VfB momentan auf die Treffsicherheit von Jan Morsch verlassen, der in den letzten drei Spielen sechs Tore erzielt hat. Zudem hat VfB-Trainer Timo Hinsberger wieder mehr Alternativen bei der Aufstellung: Nach seinem dreiwöchigen USA-Aufenthalt steht auch Allrounder Kevin Appleby wieder zur Verfügung.

Sieben Zähler hat Ligakonkurrent FC Hellas Marpingen in den vergangenen drei Spielen eingefahren. An diesem Sonntag um 15 Uhr will das Schlusslicht seine Erfolgsserie beim heimstarken SV Wustweiler fortsetzen. "Unser Ziel ist, den letzten Tabellenplatz abzugeben", sagt Trainer Frank Kessler. Auf den verletzten Kapitän Florian Theobald muss er weiter verzichten, zudem ist der Einsatz von Angreifer Giuseppe Mangiardi (Zerrung) fraglich. Wie beim 2:1-Erfolg über den VfB Hüttigweiler vor einer Woche hält sich Kessler für einen erneuten Einsatz bereit.

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