Ein Paradies für altes Handwerk

Theley. Die Johann-Adams-Mühle ist eines der letzten erhaltenen Mühlenanwesen im Saarland. Sie wurde 1589 erstmals schriftlich erwähnt. Die heutigen Mühlengebäude gehen auf das Jahr 1735 zurück.1983 erwarb die Gemeinde Tholey das unter Denkmalschutz stehende Gebäude und renovierte es originalgetreu

 Auch etwas über Wollverarbeitung kann man in der Johann-Adams-Mühle lernen. Foto: VA

Auch etwas über Wollverarbeitung kann man in der Johann-Adams-Mühle lernen. Foto: VA

Theley. Die Johann-Adams-Mühle ist eines der letzten erhaltenen Mühlenanwesen im Saarland. Sie wurde 1589 erstmals schriftlich erwähnt. Die heutigen Mühlengebäude gehen auf das Jahr 1735 zurück.1983 erwarb die Gemeinde Tholey das unter Denkmalschutz stehende Gebäude und renovierte es originalgetreu. Das Mühlenensemble beherbergt ein Kreisheimatmuseum, eine Gaststätte und einen Veranstaltungsraum für Ausstellungen, Konzerte und Kunstkurse. Mit dem Frühling kehrt wieder Leben auf der 200 Jahre alten Mühle ein und auch das Mühlrad dreht sich zur Freude der vielen Besuchergruppen wieder. Die Johann-Adams-Mühle öffnet sonn- und feiertags von 14 bis 18 Uhr ihre Türen für die Besucher. Außerdem können mit Berthold Rauber Termine für Führungen vereinbart werden. Auch die Brotbackkurse beginnen wieder. Von April bis September setzt Gerdi Besch in der "gudd Stubb" am ersten Sonntag im Monat das Spinnrad in Gang und zeigt, wie früher Wolle verarbeitet wurde. Im so genannten Kleintierstall beginnt die Ausstellungssaison 2010 mit einer Ausstellung der Künstlerin Petra Scheid. Bis Oktober zeigen weitere sechs Künstler und Künstlerinnen ein Spektrum ihrer Arbeiten.Höhepunkte der Veranstaltungssaison auf der Mühle werden wieder der deutsche Mühlentag an Pfingstmontag, 24. Mai, und der Herbstmarkt am 3. Oktober sein. An diesen Tagen wird das alte Mahlwerk in Gang gesetzt. Im Außenbereich finden Demonstrationen alter Handwerkskünste statt. red

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