Ein Club, der weltweit Menschen verbindet

Neipel/Schmelz. Der Landesverband Saar des Deutschen Amateur-Radio-Clubs nahm das Jubiläum der Schmelzer Funkamateure zum Anlass, seine Distriktversammlung nach Neipel zu verlegen. Eugen Düpre (DK8VR) aus Holz, seit 18 Jahren Distriktvorsitzender der saarländischen Funkamateure, wurde einstimmig in seinem Amt wiedergewählt

 Der Schmelzer Bürgermeister Armin Emanuel (links) beglückwünschte den Vorsitzenden des Schmelzer Funkerclubs, Lothar Sträßer, zum 50-jährigen Vereinsjubiläum. Fotos: Dieter Lorig

Der Schmelzer Bürgermeister Armin Emanuel (links) beglückwünschte den Vorsitzenden des Schmelzer Funkerclubs, Lothar Sträßer, zum 50-jährigen Vereinsjubiläum. Fotos: Dieter Lorig

 Eugen Düpre (rechts) und Thomas Fricke (links) wurden als Vorsitzende des Deutschen Amateur-Radio-Clubs Distrikt Saar wiedergewählt.

Eugen Düpre (rechts) und Thomas Fricke (links) wurden als Vorsitzende des Deutschen Amateur-Radio-Clubs Distrikt Saar wiedergewählt.

Neipel/Schmelz. Der Landesverband Saar des Deutschen Amateur-Radio-Clubs nahm das Jubiläum der Schmelzer Funkamateure zum Anlass, seine Distriktversammlung nach Neipel zu verlegen. Eugen Düpre (DK8VR) aus Holz, seit 18 Jahren Distriktvorsitzender der saarländischen Funkamateure, wurde einstimmig in seinem Amt wiedergewählt. Im Saarland gibt es knapp 1000 Funkamateure, von denen 645 dem Deutschen Amateur-Radio-Club angehören. Die Mitgliederzahl ist leicht rückläufig. Auch der bisherige Stellvertreter von Düpre, Thomas Fricke (DL4VCM) aus Saarbrücken, wurde wiedergewählt. Lothar Sträßer (DL8EH), seit Jahrzehnten Vorsitzender der Schmelzer Funkamateure, nahm zahlreiche Glückwünsche zum 50. Clubjubiläum entgegen. "Dieser Club verbindet Menschen weltweit", lobte Hermann Josef Schmidt, Bürgermeister von Tholey. Neben einem Scheck für die Vereinskasse übergab er ein so genanntes "Pilgerset", bestehend aus Wasser, einer Kerze und einem Büchlein mit Sinnessprüchen, an Sträßer. "Wer über 36 Jahre lang Vorsitzender eines Clubs ist, kann so etwas gut gebrauchen", gab Schmidt aufmunternd zu verstehen. Viel Lob und ebenfalls eine kleine finanzielle Unterstützung überbrachte Armin Emanuel, Bürgermeister der Gemeinde Schmelz. "Funkamateure bringen unsere Gesellschaft weiter", gab Emanuel zu verstehen. Der Schmelzer Bürgermeister zeigte sich zudem erfreut, dass gerade Neipel als Jubiläumsort von den Funkamateuren ausgewählt wurde. "Wir sind hier an einer interkommunalen Stelle, nämlich dem Bohnental, wo die Gemeinden Schmelz und Tholey vorbildlich zusammenarbeiten", erläutere Emanuel. Distriktvorsitzender Düpre verwies auf den völkerverständigenden Aspekt und technischen Experimentalcharakter des Amateurfunks, der erhalten bleiben müsse. Lebhaft diskutiert wurde die geplante Einführung einer vereinfachten Einsteigerlizenz für Funkamateure. Stefan Hoffmann (DL1VF) erläuterte in einem Vortrag die Entstehungsgeschichte der Schmelzer Funkamateure. Der Funker-Ortsverband hat heute knapp 30 Mitglieder, die teilweise aus dem mittleren und nördlichen Saarland kommen sowie vereinzelt aus Spanien und Frankfurt am Main.

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