Sitzung Die Büttenbacher brachten die Stimmung zum kochen

Hasborn · Von Stefan Hell

 „Ahoi Matrosen“ hieß es beim großen Showtanz der ausgezeichneten Tänzerinnen des Ha-Dau-KV. Unser Bild zeigt die Schlussformation der umjubelten Showeinlage.

„Ahoi Matrosen“ hieß es beim großen Showtanz der ausgezeichneten Tänzerinnen des Ha-Dau-KV. Unser Bild zeigt die Schlussformation der umjubelten Showeinlage.

Foto: Stefan Hell

Attraktive Tanz- und Showeinlagen mit großartigen Akteuren aller Altersgruppen bestimmten das närrische Programm der Kappensitzung des Hasborn-Dautweiler-Karnevalsvereins (Ha-Dau-KV). Rund 300 Narren hatten sich am vergangenen Samstag in der ausverkauften Kulturhalle Hasborn eingefunden. Bereits vor Sitzungsbeginn sorgte die Partyband Die Büttenbacher mit fetziger Karnevalsmusik für närrische Stimmung im Saal. Pünktlich um 20.11 Uhr eröffnete Moderator David Scheid die Kappensitzung mit dem Einmarsch von Elferrat und Tanzgarden.

Mit dabei war auch das frisch gekrönte Kinderprinzenpaar Fabian und Finja, das sich mit lustigen Textreimen der Narrenschar vorstellte. Es folgte ein Auftritt der Prinzengarde. Gekonnt und mit viel Dynamik präsentierten sich die Gardemädels. Danach gingen „Leyla und Moana“ in die Bütt und arbeiteten das Ortsgeschehen in Hasborn auf. Dabei wurden etwa der neueröffnete Edeka-Markt, die Kirmes oder aber auch die Schließzeiten von Post und Bank unter die närrische Lupe genommen.

Mit viel Beifall bedacht legten dann die jüngsten Akteure des Abends, Nico Ludwig und Anna-Lena Margold, einen artistischen Tanz aufs Parkett. Silas Schütz und Leander Hein stellten im Zwiegespräch den typischen Saarländer vor, der es in seinem Alltagsleben neben „Lyoner, Dobbelwegg unn Urpils“ auch mit dem ungeliebten „Pälzer“ und dem „Franzoos“ zu tun hat. Fester Programmpunkt wie in den Jahren zuvor war der Tanzauftritt von Jonas Schorr, der sein Können gemeinsam mit dem „schönsten Elferrat der Welt“ zum Besten gab, gefolgt von dem perfekt einstudierten Auftritt der „Teeniegarde“ unter Leitung von Eva Wagner.

Kräftige Lachsalven verursachten die kreativen Bemühungen der Biegstreet-Boys, ihren Freund Willi mit witzigen Erzählungen, alkohol-unterstützen Infusionen und Autobatterie-Starterkabel aus dem Koma zu erwecken. Weitere optische Höhepunkte wurden dem Publikum mit dem Fächertanz der Funny Chickens und dem stimmungsgeladenen Malle-Tanz der Zuckerpuppen geboten.

„Elvira, die Königliche“ wusste von ihren Ambitionen als Karnevalsprinzessin und von ihrem „Eisprung als einzigem sportlichen Element“ zu berichten. Als letzte Rednerin des Abends ging Hanni Leckter – unter strikter polizeilicher Bewachung, mit Zwangsjacke und Bissschutz-Maske – in die Bütt. Mithilfe der eigens geschaffenen Monolog-Therapie schilderte sie ihre Erlebnisse und Erfahrungen als Friedhofsgärtnerin und betonte die Wichtigkeit der für sie „bedeutenden inneren Werte wie Herz, Leber und Nieren“. Zum Schluss der Veranstaltung lieferte die Showtanzgruppe des Ha-Dau-KV einen letzten Höhepunkt. Mit Lichtspieleffekten zogen mit Matrosenuniform ausstaffierte Tänzerinnen das Publikum in ihren Bann.

Schließlich endete das gut vierstündige Programm in einem Finale, zu dem sich alle Akteure nochmals auf der Bühne einfanden.

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