Das ist ein Fest fürs Bohnental

Überroth-Niederhofen · Aus einem ehemaligen Straßenfest ist ein Dorffest für das Bohnental geworden. Beim 25. Überrother Dorffest strömten die Besucher an die idyllische Weiher-anlage „Im Betzen“.

 Ohrenbetäubend: Die Großkaliberschützen feuerten Salutschüsse ab. Foto: Frank Faber

Ohrenbetäubend: Die Großkaliberschützen feuerten Salutschüsse ab. Foto: Frank Faber

Foto: Frank Faber

Probier's mal mit mehr Gemütlichkeit, dachte sich die Überrother Vereinsgemeinschaft "Nussknacker". Zum 25. Dorffest hatten die Organisatoren die Anordnung der Stände an der Freizeit- und Weiheranlage "Im Betzen" umgestaltet und zusätzlich einen gemütlichen Biergarten eingerichtet. "Was fehlt, ist jetzt noch ein Drive-In für die vielen Radfahrer", scherzte Christian Klesen, der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft. Da an der Weiher-anlage die Bauarbeiten zur Fremdwasserentflechtung im Gange sind, sei er unzählige Male darauf angesprochen worden, ob das Dorffest überhaupt stattfinden könnte. "In Überroth fällt kein Fest aus. Wir haben noch jede Menge Schotter verteilt, um die Wege rund um den Weiher zu befestigen", so Klesen. Dann war es so weit. Der Männergesangverein intonierte noch ein Ständchen, ehe es zur Eröffnung ohrenbetäubend laut krachte. Die Großkaliberschützen luden ihre mehr als 100-jährigen Repetiergewehre durch, feuerten drei Salven ab und mit gezielten Holzhammerschlägen brachten Politiker den kühlen Gerstensaft aus dem Fass zum Fließen.

Zehn Vereine waren abwechselnd hinter und vor den Ständen und Theken im Einsatz. Die Garten- und Naturfreunde hatten sich zudem das Bienenmobil vom Naturpark Saar-Hunsrück ausgeliehen, um die Festbesucher aus dem Bohnental zum Thema Bienen zu informieren. Für die passende musikalische Stimmung sorgte DJ Mario per Mausklick. Das Technische Hilfswerk aus Saarbrücken baute für die kleinen Besucher eine Hüpfburg und die Rollenrutschbahn auf.

Die Schirmherrschaft des Festes war von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer übernommen worden. Die Stimmung, so Klesen, sei großartig gewesen und bei super Sommerwetter sei die Besucherzahl für den 750-Einwohner-Ort wie in den Vorjahren grandios gewesen.

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