Erste Bilanz der Abtei nach drei Wochen Ordentlicher Start in die neue Tourismus-Ära

Tholey · Anfang Oktober wurde das Besucherzentrum der Abtei Tholey eröffnet. Seither haben mehr als 600 Besucher an Führungen teilgenommen.

 Trotz der kälteren Jahreszeit zieht es viele Gäste nach Tholey. Auf diesem Foto umhüllt Nebel die Abteikirche samt Klostergebäuden und Klostergarten.

Trotz der kälteren Jahreszeit zieht es viele Gäste nach Tholey. Auf diesem Foto umhüllt Nebel die Abteikirche samt Klostergebäuden und Klostergarten.

Foto: Thorsten Klein

Wenn die Sonne scheint, die Blumen in verschiedenen Farben erblühen und sanft das Wasser im Brunnen plätschert, dann kann der Klostergarten der Abtei Tholey seinen ganzen Charme entfalten. Doch auch jetzt, in der eher grauen Jahreszeit, zieht er Menschen an. Sie wollen nicht nur dessen Atmosphäre genießen, sondern vor allem einen Blick auf die neuen Fenster der Abteikirche werfen. Ganz sanft und coronabedingt auch mit vielen Regeln ist die Benediktinerabtei St. Mauritius in die neue Tourismus-Ära gestartet. „Wir haben uns bewusst entschieden, in dieser schwierigen Zeit zu öffnen“, sagt Thorsten Klein, Geschäftsführer der Stiftung St. Mauritius GmbH, die für jenen touristischen Part zuständig ist. Der Start seit Anfang Oktober sei trotz Corona ordentlich gewesen. Und der Tatsache, dass sich die Abtei quasi in der kälteren und besucherärmeren Zeit für einen größeren Ansturm in Frühjahr und Sommer warmlaufen kann, gewinnt Klein Positives ab. „So haben wir die Gelegenheit, an verschiedenen Punkten nachjustieren zu können.“ Und das tut sein Team auch. So sei beispielsweise inzwischen auf der Homepage der Abtei neben der Adresse des neuen Besucherzentrums auch gleich der Hinweis auf Parkplätze vermerkt. Denn jene, die mit Navi anreisten, standen zuvor am Zentrum und mussten sich dann auf Parkplatzsuche begeben. Jetzt könnten sie diesen direkt ansteuern.