Schock für die Hasborner Kindertheatergruppe Hut Up. Unmittelbar vor der zweiten Aufführung hat Engel-Darstellerin Lilli Dostert wegen Magen-Darm-Problemen passen müssen. "Wir haben innerhalb von einer halben Stunde sehr viel umstellen müssen", berichtet Regisseurin Kristin Brück. Hinterher ist sie voll des Lobes: "Ich bin ganz stolz, wie gut das auf der Bühne geklappt hat".

In der Engelsbäckerei geht es kurz vor Weihnachten ganz schön geschäftig zu. Die feinen Plätzchen für die Menschen auf der Erde müssen bis Weihnachten fertig sein. "In der Engelbäckerei, gibt es manche Leckerei", singen dabei die Laienschauspieler im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Alle Engel und Wichtel backen fleißig, nur ein Wichtel darf nicht mitmachen, weil er zu oft Fehler macht. Er verbrennt die Kekse, nascht, verschüttet Mehl und wiegt zu viel Zucker ab. Deshalb grenzen sie ihn aus. Und obendrauf beschweren sich alle beim Weihnachtsmann und Christkind über ihn. Die beiden lösen das Problem auf ihre Weise, in dem sie feststellen, dass alle Engel und Wichtel manchmal etwas falsch machen.

"Es ist ein kleines Weihnachtsstück über die eigenen Stärken und Schwächen und die Erkenntnis, dass jeder etwas gut kann", erklärt Regisseurin Brück. So ist der Wichtel richtig glücklich, als er wieder Plätzchen backen kann. "Mit derartigen Geschichten wollen wir ein bisschen Herz in die Vorstellung bringen", so Klaus Backes, der Vorsitzende des Theatervereins.

Auch die Erwachsenen des Hasborner Theatervereins Edelweiß hatten ihren Auftritt. < Bericht zum Stück "Kein Platz für Liebe" folgt

Zum Thema:

Auf einen Blick "In der Engelbäckerei", ein Stück von Claudia Kumpfe. Die Darsteller der Kindergruppe Hut Up: Der tollpatschige Wichtel, Konrad Kessler, Wichtel, Nico Ludwig, die fleißigen Engel, Lisa-Maria Margold, Paula Johann, Anna-Lena Margold, Marie Johann, Lilli Dostert, Christkind , Samantha Brachmann, Weihnachtsmann, Marvin Dostert, Regie, Kristin Brück, Souffleuse, Silke Johann, Maske, Isabell Henkes, Heike Brück. frf