Sanierungsarbeiten starten Ab Montag schließt das Schaumbergbad seine Pforten
Tholey · Moderne Technik und kosmetische Verbesserungen – die soll das Schaumbergbad der Gemeinde Tholey erhalten (wir berichteten mehrfach). Die umfangreichen Sanierungsarbeiten dazu starten am Montag, 29. April.
Ab dann müssen die Badegäste auf das Planschen in den Becken verzichten. „Durch die anstehende Sanierung ist der Bestand des Bades gesichert, die Becken müssen allerdings während der Bauphase zu bleiben“, sagt Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (CDU). Bis 2. Oktober ist laut Gemeinde kein Badebetrieb möglich. Wer also vor Herbst noch einmal im Schaumbergbad schwimmen möchte, sollte sich ranhalten. Die Gemeinde lockt am Wochenende mit besonderen Eintrittspreisen ohne Zeitlimit. Demnach zahlen Erwachsene am 27. und 28. April je 2,25 Euro, Kinder je 1,60 Euro. Für Familien kostet der Eintritt an den beiden Tagen jeweils sieben Euro.
Im Zuge der Arbeiten muss auch der Saunabereich geschlossen werden – allerdings nur vom 13. Mai bis 30. Juni. Für das Wochenende vor der kurzzeitigen Schließung, 11. und 12. Mai, hat sich der Tholeyer Gemeinderat auf besondere Eintrittspreise verständigt. Erwachsene zahlen an den beiden Tagen je 7,75 Euro für die Saunalandschaft, Jugendliche 5,80 Euro, jeweils ohne Zeitlimit. Auch für die Zeit, in der lediglich die Badelandschaft geschlossen ist, gelten reduzierte Preise. Der Eintritt in die Sauna kostet dann Montag bis Sonntag für Erwachsene 9,50 Euro, für Jugendliche acht Euro. Der Gastro-Bereich im Schaumbergbad ist von 6. Mai bis 31. Juli geschlossen.
Das Schaumbergbad wird in zwei Bauabschnitten saniert. Zunächst stehen Arbeiten unter anderem im Bereich Wasseraufbereitung, Heizung, Lüftung und Brandschutz an. Diese schlagen mit 3,77 Millionen Euro zu Buche. Für diesen Bauabschnitt gibt es einen Zuschuss vom Bund in Höhe von drei Millionen Euro. In einem weiteren Bauabschnitt sind die Erneuerung von Duschen, die Gestaltung von Wänden und Decken und verschiedene andere Renovierungsarbeiten geplant. Dafür hat der Gemeinderat rund 500 000 Euro bereitgestellt.
Bislang sind bereits Aufträge für rund 2,7 Millionen Euro vergeben. Bis jetzt liege man und 200 000 Euro unter der Kostenschätzung, wie Bürgermeister Schmidt anmerkt.