Steinberg-Deckenhardt. "Das war enttäuschend für die Vorstandsmitglieder", sagt der Vorsitzende des SV Steinberg-Deckenhardt, nachdem die geplante Spielgemeinschaft zwischen seinem SVS und den SF Güdesweiler am Votum der Vereinsmitglieder gescheitert ist. 29 stimmten gegen eine SG, nur 21 dafür. Notwendig wäre eine Zweidrittel-Mehrheit gewesen. "Wir hätten nicht mit einem solchen Abstimmungsergebnis gerechnet, aber es ist passiert. Damit ist die Sache mit der SG erledigt", so Koch. Die Gründe für die Ablehnung waren vielfältig. Zum einen wäre Steinberg-Deckenhardt bei einer SG mit Güdesweiler aus der aktuellen Jugendspielgemeinschaft mit mehreren Orten aus der Gemeinde Nohfelden ausgestiegen und einer Jugend-SG mit Güdesweiler, Gronig-Oberthal und Theley beigetreten, was einigen Vereinsmitgliedern nicht passte. Auch drohten einige aktive Spieler, im Falle einer Spielgemeinschaft mit den Nachbarn den Verein zu verlassen. Nicht einverstanden waren viele Mitglieder auch damit, dass in Güdesweiler ein Rasenplatz entstehen sollte, der neben dem Hartplatz des SVS als Spielstätte gedient hätte. "Ein Rasenplatz hätte bei einer SG nur in Güdesweiler gemacht werden können, da die Anlegung eines solchen bei uns wegen der Lage des Sportplatzes im Wald überhaupt nicht realisierbar gewesen wäre", erklärt Koch. Der Vereinsvorsitzende wird sein Amt im kommenden Jahr übrigens nach acht Jahren zur Verfügung stellen und nicht mehr kandidieren. "Diese Entscheidung stand aber schon länger fest und hat nichts mit dem Scheitern der SG zu tun", betont Koch. Gerne würde der SVS in der kommenden Saison in der Bezirksliga kicken. Derzeit liegt Steinberg-Deckenhardt auf Rang sieben der Tabelle in der Kreisliga A Schaumberg. Knapp hinter den Qualifikationsrängen. "Die ersten vier Plätze sind wohl vergeben. Wir müssen schauen, dass wir Fünfter oder Sechster werden", erklärt Koch. Am Sonntag erwartet seine Elf um 15 Uhr den FSV Sitzerath. sem