Hasborn. Der SV Hasborn ist in der Oberliga Südwest wieder in die Nähe der Abstiegsplätze abgerutscht. Nach dem tollen Saisonstart blieben die Rot-Weißen zuletzt vier Mal in Folge ohne Sieg und sind auf den zehnten Tabellenplatz zurück gefallen. Da im schlimmsten Fall bis zu fünf Mannschaften absteigen können (hängt von der Anzahl der Absteiger in der Regionalliga West ab) beträgt der Vorsprung auf den möglichen Abstiegsrang 14 nur zwei Punkte. "Ich schaue die ganze Zeit schon nach hinten, ohne aber zu pessimistisch sein zu wollen", sagt Hasborns Trainer Gerd Warken. "Mit der SpVgg. Wirges oder der SV Elversberg II stehen aber noch Teams hinter uns, die einiges an Potenzial haben, deshalb müssen wir bald wieder etwas Zählbares holen." Am Besten schon am heutigen Samstag. Um 15.30 Uhr treten die Rot-Weißen beim SV Roßbach-Verscheid an. Der SVR ging in dieser Spielzeit einen ähnlichen Weg wie Hasborn. Nach tollem Saisonstart schwächelte die Truppe von Trainer Stefan Krämer zuletzt etwas. Dennoch liegt Rossbach immer noch auf dem fünften Tabellenplatz. "Rossbach spielt einen sehr aggressiven Fußball. Zudem sind sie zu Hause auf ihrem kleinen Platz bärenstark und auch bei Standards gefährlich. Da müssen wir physisch das ganze Spiel über präsent sein", so Warken. In Roßbach kann er bis auf den langzeitverletzten Marco Jost, der nach seinem Kieferbruch nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen will, auf alle Stammspieler zurückgreifen. Lediglich die Nachwuchsakteure Sebastian Böhmer (Knochenhautentzündung) und Andreas Oberhauser (Kreuzbanddehnung) fehlen. Die 14-tägige Spielpause wegen des U21-Länderpokals hat Warken mit seiner Mannschaft dazu genutzt, um konditionelle Defizite aufzuarbeiten, die "auf Grund von Verletzungen entstanden sind", so Hasborns Coach. sem