Orkantief „Friederike“ Sturm und Feuer im St. Wendeler Land

St. Wendel · Das Sturmtief Friederike hat die Menschen im Landkreis größtenteils verschont. Auch ein Dachstuhlbrand endete glimpflich.

 In Steinberg-Deckenhardt brannte ein Dachstuhl.

In Steinberg-Deckenhardt brannte ein Dachstuhl.

Foto: Dirk Schäfer

Ein anstrengender Tag für die Feuerwehrleute im Landkreis St. Wendel: Diese haben am Donnerstag gleich mehrere Male ausrücken müssen. Wie ihr Sprecher Dirk Schäfer mitteilt, habe das Sturmtief Friederike insgesamt sechs Einsätze verursacht. In den Gemeinden Oberthal, Tholey, Namborn und in der Kreisstadt St. Wendel seien Bäume umgestürzt. „Generell kann man aber sagen, dass der Sturm im Landkreis glimpflich verlief“, berichtet Schäfer.

Ein gutes Ende nahm auch ein Brand in der Güdesweilerstraße in Steinberg-Deckenhardt. Gegen 16.30 Uhr wählten die Hausbesitzer den Notruf und meldeten einen Kaminbrand. Die Einsatzkräfte aus Güdesweiler und Steinberg-Deckenhardt rückten aus. „Vor Ort stellten sie fest, dass das Dachgebälk rund um den Kamin wegen der Hitzeentwicklung Feuer gefangen hatte“, erklärt Schäfer. Sie stuften den Brand zu einem Dachstuhlbrand hoch. Infolge dessen wurden weitere Löschbezirke zur Hilfe gerufen und auch die Drehleiter der St. Wendeler Feuerwehr wurde angefordert.

„Meine Kollegen haben das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht“, teilt Schäfer mit. Niemand sei verletzt worden. Dennoch waren die Einsatzkräfte noch bis in den Abend hinein damit beschäftigt, Glutnester zu suchen. Dazu mussten sie die Verkleidung und die Dacheindeckung rund um den Kamin abbauen.

 In Furschweiler stürzte ein Baum auf die Stromleitung.

In Furschweiler stürzte ein Baum auf die Stromleitung.

Foto: Dirk Schäfer

Bei dem Brand im Einsatz waren die Löschbezirke: Oberthal-Gronig, Güdesweiler Steinberg-Deckenhardt, Namborn, die Drehleiter der Feuerwehr St. Wendel und der Einsatzleitwagen Namborn-Mitte.

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