Start frei für den närrischen Lindwurm

Marpingen. Zum traditionellen Rosenmontagsumzug laden die Gemeinde Marpingen und das Orga-Team am 7. März ein. Mit über 60 Gruppen und bis zu 1200 Teilnehmer ist der Marpinger Rosenmontagsumzug einer der Größten im nördlichen Saarland. Je nach Wetterlage lockt die Veranstaltung jährlich bis zu 10 000 Besucher aus allen Teilen des Saarlandes an

 Auch die Nord-Saar-Bananas der DJK Marpingen sollen beim Umzug mit von der Partie sein. Foto: Markus Tröster

Auch die Nord-Saar-Bananas der DJK Marpingen sollen beim Umzug mit von der Partie sein. Foto: Markus Tröster

Marpingen. Zum traditionellen Rosenmontagsumzug laden die Gemeinde Marpingen und das Orga-Team am 7. März ein. Mit über 60 Gruppen und bis zu 1200 Teilnehmer ist der Marpinger Rosenmontagsumzug einer der Größten im nördlichen Saarland. Je nach Wetterlage lockt die Veranstaltung jährlich bis zu 10 000 Besucher aus allen Teilen des Saarlandes an. Für die Veranstalter ist der Rosenmontag ein Tag der Freude und Geselligkeit.Leider wurde diese Freude in den vergangenen Jahren durch Koma- und Flatratesaufen bisweilen getrübt, wie das Orga-Team berichtet. So mussten Jugendliche vor, während und nach dem Umzug immer wieder vor Ort ärztlich versorgt und teilweise in naheliegende Krankenhäuser stationär aufgenommen werden. Als Folge des übermäßigen Alkoholgenusses stieg auch die Anzahl der Fälle, in denen Sicherheitsdienst und Polizei eingreifen mussten.

Um diesem "Treiben" in Marpingen ein Ende zu bereiten, hat das Orga-Team Rosenmontag zusammen mit Vertretern von Jugendamt und Jugendbüro des Landkreises St. Wendel, der Suchtberatungsstelle "Knacks" und der Polizeibezirksinspektion St. Wendel ein Konzept erarbeitet, welches dem Jugendschutz und dem Schutz der Jugend vor Alkoholmissbrauch bei der diesjährigen Veranstaltung Rechnung tragen soll (wir berichteten).

So werden bei der Fastnachtsparty im Schulzentrum der Gesamtschule Marpingen (Aula) mit so genannten Eventbändern gearbeitet, die, gestaffelt nach Lebensalter, den Besuchern im Eingangsbereich in verschiedenen Farben angelegt werden. Das soll gewährleisten, dass nur berechtigte Personen in den Genuss von Alkoholausschank kommen, so das Orga-Team. Sicherheitskräfte und Polizei kontrollieren zudem die Personalausweise. Betrunkene und auffällige jugendliche Besucher müssen damit rechnen müssen, von den Hilfskräften erst gar nicht reingelassen oder des Saales verwiesen zu werden. Auch die Teilnehmer am Rosenmontagsumzug haben einige "Auflagen" zu erfüllen, die dazu beitragen sollen, den Alkoholgenuss Jugendlicher einzudämmen.red

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