Stadt bezahlt 20 neue Ausbildungsplätze

St. Wendel. Angesichts der schwierigen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ermöglicht die Kreisstadt St. Wendel in Zusammenarbeit mit dem Aus- und Fortbildungsförderverein St. Wendel auch im Jahr 2009 die Bereitstellung von 20 zusätzlichen Ausbildungsplätzen. Für die Finanzierung dieser Lehrstellen hält die Stadtverwaltung bis zu 100 000 Euro in ihrem Haushalt bereit

St. Wendel. Angesichts der schwierigen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ermöglicht die Kreisstadt St. Wendel in Zusammenarbeit mit dem Aus- und Fortbildungsförderverein St. Wendel auch im Jahr 2009 die Bereitstellung von 20 zusätzlichen Ausbildungsplätzen. Für die Finanzierung dieser Lehrstellen hält die Stadtverwaltung bis zu 100 000 Euro in ihrem Haushalt bereit. Die gesamten Aufwendungen der Kreisstadt St. Wendel belaufen sich allein seit 1996 auf rund 700 000 Euro. Mit diesem stattlichen Beitrag zur Ausbildungsförderung nimmt die Stadt St. Wendel eine Ausnahmestellung unter den saarländischen Kommunen ein. Wie St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon erklärt, motiviert man mit den städtischen Zuschüssen regionale Unternehmen, weitere Ausbildungsplätze zu schaffen, um Jugendlichen Perspektiven für die berufliche Zukunft zu bieten. Mit den städtischen Mitteln bezahlt man die Ausbildungsvergütungen und entlastet so die Ausbildungsbetriebe. Da künftig nicht mit einer Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt zu rechnen ist, wird sich die Stadt laut Bouillon auch in den kommenden Jahren für zusätzliche Lehrstellen engagieren. Die städtischen Ausgaben für die Ausbildungsförderung sind nach Bouillons Erfahrung aus mehreren Gründen gut angelegtes Geld: "Jugendliche, die sonst keine Lehrstelle hätten, erhalten eine Lebensperspektiven und mehr Selbstwertgefühl. Sie bekommen die Chance, ihre berufliche Laufbahn selbst in die Hand zu nehmen. " In Zusammenarbeit mit der Stadt St. Wendel und Unternehmen hat der Aus- und Fortbildungsförderverein, der seit über 20 Jahren tätig ist, viele Jugendliche erfolgreich in Ausbildungsverhältnisse vermittelt. Diese werden vom Förderverein in der Regel als Verbundausbildung mit geeigneten Betrieben im Landkreis organisiert. Der Vorteil der Verbundausbildung liegt darin, dass man mehrere Kleinbetriebe, die ansonsten nicht ausbilden könnten, zu einem Berufsbild zusammenführt. Die 20 neuen Auszubildenden werden die Auswahl in fast allen anerkannten Lehrberufen haben. red Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen können interessierte Jugendliche aus dem Gebiet der Kreisstadt und des Landkreises bis 31. Juli direkt an das Hauptamt des Bürgermeister, Schloßstraße 7, 66606 St. Wendel, senden.

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