SPD kritisiert neue Namensgebung des Primstalradwegs

Bierfeld/Nonnweiler. Die Bierfelder SPD und der Juso-Gemeindeverband Nonnweiler haben die Benennung des Primstalradweges nach dem früheren Wirtschaftsminister in "Dr.-Hanspeter-Georgi-Radweg" kritisiert

Bierfeld/Nonnweiler. Die Bierfelder SPD und der Juso-Gemeindeverband Nonnweiler haben die Benennung des Primstalradweges nach dem früheren Wirtschaftsminister in "Dr.-Hanspeter-Georgi-Radweg" kritisiert. Angesichts eines fehlenden touristischen Gesamtkonzepts versuche man durch Aktionen wie dieser von der Ideenlosigkeit der CDU/FWG-Ratsmehrheit abzulenken, so der Vorwurf in einer Pressemitteilung von SPD und Jusos. Der Bierfelder SPD-Vorsitzende Thomas Lauer: "Der Aufbau eines Radwegs als Verbindung zum Naturpark Saar-Hunsrück und zum bereits fertig gestellten Ruwer-Hochwald-Radweg in Rheinland-Pfalz ist richtig. Wir unterstützen jede sinnvolle Investition in die touristische Infrastruktur des ländlichen Raumes. Die Benennung des Radweges jedoch ist nicht mehr als peinlich und völlig fehl am Platz." Die Gemeinde sei auf wirkliche politische Impulse angewiesen und nicht auf Symbolpolitik, argumentiert die Bierfelder SPD. Der Vorsitzende des Juso-Gemeindeverbandes Nonnweiler, Jan Kohlhaas, fügt hinzu, dass zu dieser "Selbstbeweihräucherung" keinerlei Anlass bestünde. Georgi habe als Wirtschaftsminister kaum etwas zustande gebracht, behauptet er. Gerade die Gemeinde Nonnweiler hätte die wirtschaftspolitische Unterstützung des Landes zur Ansiedlung von Unternehmen mehr als nötig gehabt, schreibt Kohlhaas. red

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