Sorgen um den Ort der Ruhe und BesinnlichkeitOrt der Besinnung erhalten

Nohfelden/Nonnweiler. Als vor mehr als zwei Monaten die Pfarrei Kastel das 28. Kapellenfest auf dem Peterberg ausrichtete, übertraf die Besucherzahl trotz sommerlicher Hitze weit die Erwartungen. Der feierliche Gottesdienst, zelebriert von Pastor Hans Leininger, wurde weitgehend in die Schattenflächen verlagert. Parkplätze in der Nähe waren Raritäten

 Ein Ort der Ruhe und des Rastens: Die Peterbergkapelle ist eine Stätte der Besinnlichkeit. Doch am Patronatsfest herrscht reges Treiben rund um das schmucke Bauwerk. Foto: Burr

Ein Ort der Ruhe und des Rastens: Die Peterbergkapelle ist eine Stätte der Besinnlichkeit. Doch am Patronatsfest herrscht reges Treiben rund um das schmucke Bauwerk. Foto: Burr

Nohfelden/Nonnweiler. Als vor mehr als zwei Monaten die Pfarrei Kastel das 28. Kapellenfest auf dem Peterberg ausrichtete, übertraf die Besucherzahl trotz sommerlicher Hitze weit die Erwartungen. Der feierliche Gottesdienst, zelebriert von Pastor Hans Leininger, wurde weitgehend in die Schattenflächen verlagert. Parkplätze in der Nähe waren Raritäten. Der große Andrang 2010 dürfte den verantwortlichen Leuten vom "Förderverein Peterberg" die Anregung für neues Bemühen um den Erhalt der geschichtlichen Stätte auf der Höhe gegeben haben. Förderverein-Vorsitzender Adelbert Ewen weiß die Bürgermeister aus Nohfelden und Nonnweiler sowie die Ortsräte in diesen Bereichen als Partner bei dem Bemühen, neue Helfer und Mitglieder des Fördervereins zu finden. 17 Mitglieder sind bislang registriert. "Der Förderverein sollte sich verstärken, damit dieser historische Ort der Ruhe und Besinnlichkeit auch weiterhin gepflegt und erhalten werden kann", lautet der Wunsch von Ewen. Der verweist für Besucher auf die große Ruhe, die schöne Natur und die wunderbare Aussicht bis zum Schaumberg. Die schmucke Kapelle steht mitten drin. Die Dörfer rund um den Fuß des Berges, die seit der ersten Stunde in der Reihe der Kapellenpfleger stehen, zeigen immer noch großes Engagement, wenn es gilt, jährlich Ende Juni die St. Peter-Feier, auch "Patrozinium" genannt, auszurichten. Das sind Primstal, Kastel, Braunshausen, Schwarzenbach, Bosen und Eiweiler. In diesem Jahr waren Kastel und seine Vereine mit dem Organisieren an der Reihe. Der Ablauf forderte weitere Unterstützung für die Zukunft heraus. Der von Pastor Hans Leininger organisierte Freilicht-Gottesdienst, wurde von Kirchenchor, Sing-Family und, später im Unterhaltungsteil, von der Pfarrkapelle umrahmt. Etwa 300 Besucher aus den umliegenden Orten wurden registriert. Das Kapellenfest Nummer 28 lieferte neue Ideen zum sinnvollen Fortsetzen dieses jährlichen Miteinanders. Auch diesmal waren im Vorfeld Reparaturen der verschiedensten Art durchgeführt worden. Die Peterkapelle ist auf dem Berg stets Wind und Wetter ausgesetzt. Hin und wieder sei auch Vandalismus im und am kleinen Gotteshaus festzustellen, bedauert Adelbert Ewen. Er ist seit fast 18 Jahren Vorsitzender des "Vereins zum Wiederaufbau der Peterkapelle". Mit Ehefrau Agnes kümmert er sich um die Pflege- und Schmuckarbeit an dem Gotteshaus. Als kleines Dankeschön für ihr großes Engagement erhoffen sich die Eiweiler Eheleute, dass der Aufruf zum Mitmachen im Förderverein auf offene Ohren trifft.

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