Soforthilfe für die Orgel

Winterbach. Dank der Unterstützung vieler Mitglieder und Förderer erstrahlt die Winterbacher Pfarrkirche nach und nach wieder im alten Glanz. Sanierungen und Erneuerungen konnten durch den finanziellen Beitrag des Orgel- und Kirchenbauvereins umgesetzt werden und sind abgeschlossen. Eine weitere dringende Maßnahme, die jetzt ansteht, ist die Renovierung der Orgelanlage

 Die Orgel der Winterbacher Pfarrkirche muss dringend saniert werden. Die Renovierungsarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen. Foto: SZ

Die Orgel der Winterbacher Pfarrkirche muss dringend saniert werden. Die Renovierungsarbeiten sollen schnellstmöglich beginnen. Foto: SZ

Winterbach. Dank der Unterstützung vieler Mitglieder und Förderer erstrahlt die Winterbacher Pfarrkirche nach und nach wieder im alten Glanz. Sanierungen und Erneuerungen konnten durch den finanziellen Beitrag des Orgel- und Kirchenbauvereins umgesetzt werden und sind abgeschlossen. Eine weitere dringende Maßnahme, die jetzt ansteht, ist die Renovierung der Orgelanlage. Bei der Mitgliederversammlung erläuterte Vorsitzender Gerhard Weiand die erforderlichen Maßnahmen.Hierzu liegen Kostenvoranschläge verschiedener Firmen in Höhe von 80 000 Euro vor. Vorsitzender Weiand: "Leider werden zu diesem Vorhaben keine Zuschüsse aus Trier bezahlt. Das bedeutet, dass dieser Betrag alleine von der Pfarrei zu tragen ist." Ein Vertreter einer Orgelbaufirma erläuterte ausführlich die erforderlichen Maßnahmen. Zunächst stehen Grundreinigungs- und Grundwartungsarbeiten an. Die Schäden am Pfeifenwerk wie Risse und Beulen werden durch Fachkräfte behoben. So werden alle Pfeifenstöcke demontiert und die Registerkanzellen geöffnet. Nach der Reinigung werden die einzelnen Register wieder eingebaut, nachintoniert und vorgestimmt. Auch wird die schwachstromseitige Verkabelung auf den heutigen Standard gebracht. Dies gilt auch für die Sanierung des Spieltisches. Hier werden auch die Klaviaturen saniert. Die Renovierungsarbeiten sollen in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Kosten im ersten Bauabschnitt betragen rund 47 000 Euro, wobei die Erneuerung der Taschen im Einzelfall überprüft werden muss. Im zweiten Bauabschnitt wären 33 000 Euro fällig, wenn alle Arbeiten ausgeführt würden.Die Renovierungsarbeiten sollen schnellstmöglich realisiert werden. Die Finanzierung soll so erfolgen: Eigenkapital (Guthaben), Erlös des Silbernen Sonntags, Restfinanzierung durch Darlehen. "Es bleibt noch viel zu tun, und es kostet enorm viel Geld. Damit es gelingt, die Orgel dauerhaft in einen guten Zustand zu versetzen sind wir auf die Mithilfe der Pfarrangehörigen angewiesen", so Weiand, beispielsweise durch die Mitgliedschaft im Orgel- und Kirchenbauverein. Der Jahresbeitrag kostet 18 Euro. Anmeldungen: Tel. (06851) 55 19 oder (06851) 8 14 48. Spendenkonten: Kreissparkasse St. Wendel, BLZ 592 510 20, Konto 749 30, St. Wendeler Volksbank, BLZ 592 910 00, Konto 190 030 00.

Auf einen BlickDer Vorstand des Orgel- und Kirchenbauvereins: Vorsitzender Gerhard Weiand, Stellvertreter Aloys Görgen, Organisationsleiter Hermann Weyer, stellvertretende Organisationsleiterin Elisabeth Michel, Schatzmeister Willi Kunz, stellvertretender Schatzmeister Markus Braun, Beisitzer Paul Morsch, Kassenprüfer Martha Braun, Johanna Denzer. maw

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