Ärzte der Klinikums in St. Wendel besorgt Angst vor überfüllter Notaufnahme in der Silvesternacht

St Wendel · Die vergangenen zwei Corona-Jahre war es an Silvester verhältnismäßig ruhig. Das könnte dieses Jahr anders werden. Ärzte des Marienhaus Klinikums St. Wendel-Ottweiler sind besorgt und appellieren an die Bürger.

  Wenn beim Böllern etwas schiefgeht, endet das schnell im Krankenhaus - zum Beispiel, wenn ein Finger abgerissen wird.

Wenn beim Böllern etwas schiefgeht, endet das schnell im Krankenhaus - zum Beispiel, wenn ein Finger abgerissen wird.

Foto: dpa-tmn/Patrick Pleul

Verbrennungen, Augenverletzungen, Gehörschäden und abgesprengte Gliedmaßen – in der Silvesternacht herrscht in den Notaufnahmen häufig Hochbetrieb. „Normalerweise kommen zum Jahreswechsel etwa 20 bis 30 Prozent Patienten mehr zu uns als in vergleichbaren Nächten an Wochenenden“, erläutert Alexander Pattar, leitender Arzt der Akut- und Notfallmedizin des Marienhaus Klinikums St.Wendel-Ottweiler. Allerdings würden nicht nur Menschen ins Krankenhaus gebracht, die sich an Böllern verletzt haben. In erster Linie seien es der vermehrte Alkohol- und Drogenkonsum, der eine Einlieferung nach sich ziehe.