"Siezert"-Akteure sitzen in den Startlöchern"Siezert"-Akteure sitzen in den Startlöchern

Sitzerath. Für den Theaterverein "Siezert" ist die Sommerpause längst vorbei. In der Benkelberghalle wird seit Wochen intensiv geprobt. Die heimischen Darsteller haben sich in die Startlöcher begeben. Das Herbstprogramm 2009 wird gründlich vorbereitet. Es hat, wie all` seine Vorgänger, eine sehr heitere Note

Sitzerath. Für den Theaterverein "Siezert" ist die Sommerpause längst vorbei. In der Benkelberghalle wird seit Wochen intensiv geprobt. Die heimischen Darsteller haben sich in die Startlöcher begeben. Das Herbstprogramm 2009 wird gründlich vorbereitet. Es hat, wie all` seine Vorgänger, eine sehr heitere Note. Der Schwank in drei Akten "Traue keinem Opa" von Dieter Adam ist mit zahlreichen Pointen gespickt, ist in Mimik und Worten von A bis Z ununterbrochen eine köstliche Lachnummer. Es wird humorvoll provoziert und schimpfend widersprochen. Viele Elemente von Spott und Satire begegnen sich bissig im Rollenbuch. Jürgen Kittel, der zwischenzeitlich aus persönlichen Gründen die Führung an Herbert Evers abgegeben hatte, steuert wieder das "Siezert"-Ensemble. Kittel und Evers gehörten im Theaterverein zu den Männern der ersten Stunde.Seit 2007 hat die herbstliche Bühnenzeit in Sitzerath einen höheren Stellenwert. Mit den größeren Räumlichkeiten in der Benkelberghalle, besserer Technik und moderner Bühnenausstattung sind die Möglichkeiten nach allen Richtungen erweitert worden. Die Bühne ist zwei Meter breiter als zuvor und rückwärtig einen Meter tiefer. In den Anfangsjahren hatten die Darsteller während der Aufführungen von außen über eine Leiter durch ein Fenster in den Kulissenbereich einsteigen müssen. In der Benkelberghalle sind die Akteure keine "Seiteneinsteiger" mehr. Für alle ist das Theater-Erlebnis in "Siezert" schöner und attraktiver geworden. Im Vorjahr waren alle vier Veranstaltungen ausverkauft. Das scheint diesmal nicht anders zu werden. Zum Inhalt des Schwanks "Traue keinem Opa": Der Opa soll ins Altersheim abgeschoben werden. Seine Enkelin soll sich nicht mit dem Mann ihrer Wahl verloben dürfen. Aber dem schlitzohrigen alten Herrn gelingt es, seine Abschiebung ins Altersheim zu verhindern, und die Verlobung der Enkelin zu ermöglichen. Das grenzt bei zahlreichen "Beziehungskisten", bei zwei Alimente zahlenden Söhnen und zwei intriganten Schwiegertöchtern an ein Wunder. Opa behält als Einziger den Durchblick und löst souverän den Beziehungsknoten. wbDie Aufführungen: Benkelberghalle Sitzerath: Freitag, 6. November, 20 Uhr; Samstag, 7. November, 20 Uhr; Samstag, 14. November, 20 Uhr; Sonntag, 15. November, 16 Uhr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort