Billard Billard: Schwab behält die Nerven und rettet den Sieg

St. Wendel · Der mit drei Heimsiegen und der Maximalausbeute von neun Punkten erfolgreich in die Saison gestartete Billard-Club St. Wendel musste im ersten Auswärtsspiel der 2. Bundesliga Dreiband bei Aufstiegsaspirant Nummer eins, Erstliga-Absteiger ATSV Erlangen, antreten.

Für den verhinderten Topspieler Jérôme Barbeillon kam dabei Radovan Hájek zu seinem ersten Einsatz im St. Wendeler Trikot.

Werner Herges und Daniel Schwerdtfeger waren in ihren Spielen lange Zeit gleichauf, konnten dann aber nichts mehr zusetzen und verloren beide. Lutz Schwab zeigte eine gute Leistung, auch ihm ging aber gegen Ende die Puste aus. Auch Radovan Hájek spielte gut, musste sich dann aber im Schlussspurt Andreas Efler beugen. Am Ende stand eine bittere 0:8 Niederlage, obwohl das St. Wendeler Team nicht enttäuschte.

In Regensburg musste nun einen Tag ein Sieg her, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Etwas überraschend verlor Herges seine Partie. Auch Daniel Schwerdtfeger lag schier aussichtslos mit 6:28 gegen Thomas Wagner zurück. Aber der St. Wendeler kämpfte sich wieder heran und drehte die Partie mit einer grandiosen Energieleistung zum nicht mehr erwarteten 40:37. Den erhofften Sieg fuhr dann Hájek ein. Mit einem starken Auftritt hielt er genau das, was sich der Verein bei seiner Verpflichtung erhofft hatte. Lutz Schwab lag nach einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie vor dem Nachstoß mit 37:40 zurück. Nervenstark machte er die fehlenden drei Punkte zum 40:40 und verhalf seinem Team damit zum knappen, aber ungemein wichtigen 5:3-Erfolg.
In der Tabelle ist St. Wendel durch die Niederlage vom Samstag auf Platz drei zurückgefallen (zwölf Punkte). Neuer Tabellenführer ist der BC Frankfurt/Nied (13 Punkte) vor dem ATSV Erlangen (zwölf Punkte, aber ein Spiel mehr). Am 15. Dezember erwartet St. Wendel Aufsteiger Gelnhausen, ehe es am Tag danach zum Spitzenspiel gegen Frankfurt kommt.

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