Seit heute ist der Herbst da

Schluss, aus, vorbei: Der meteorologische Sommer 2008 hat sich mit dem heutigen Monatswechsel verabschiedet und macht dem Herbst Platz. Auch wenn der kalendarische Herbstbeginn erst in drei Wochen stattfindet, so verhält sich das Wetter schon in dieser Woche nicht mehr ganz so sommerlich

Schluss, aus, vorbei: Der meteorologische Sommer 2008 hat sich mit dem heutigen Monatswechsel verabschiedet und macht dem Herbst Platz. Auch wenn der kalendarische Herbstbeginn erst in drei Wochen stattfindet, so verhält sich das Wetter schon in dieser Woche nicht mehr ganz so sommerlich. Aber nach diesem wunderschönen Spätsommer-Wochenende mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis knapp 30 Grad Celsius kann es fast auch keine Wetterverbesserung mehr geben. Was geschieht genau in der europäischen Wetterküche? Auf dem Nordatlantik liegt ein umfassendes Tiefdruckgebiet, das in den nächsten Tagen seinen Schwerpunkt mehr und mehr Richtung Skandinavien verlagert. Dabei kommt zunächst nur leicht, in der zweiten Wochenhälfte voraussichtlich deutlich kühlere Luft zu uns. Neue Schauer bilden sich allerdings wohl erst ab Mittwoch. Mit Ablauf des Monats August ziehen die Klimatologen immer eine Sommerbilanz (Juni, Juli, August). Diese fällt für unsere Region nicht allzu ungewöhnlich aus. Mit durchschnittlich 17,5 bis 18 Grad Celsius - je nach Höhenlage - war es nur etwa 0,7 Grad wärmer als im langjährigen Klimamittel. Je nach Häufigkeit und Stärke lokaler Gewitter und Schauer fielen aber unterschiedliche Regenmengen auf die saarländischen Böden. Findet man hierbei für den Sommer 2008 einen geeigneten Durchschnittswert, so liegt dieser mit rund 200 Liter pro Quadratmeter nur wenige Prozent unter dem 30-jährigen Klimamittel. Auf die Sonne mussten wir hingegen häufiger verzichten als gewohnt. Bei etwa 570 Sonnenstunden fehlten rund zehn Prozent auf den langjährigen Mittelwert. Ab nächstem Wochenende befinde ich mich für zwei Wochen auf Großexkursion in Ungarn und freue mich schon jetzt auf Land, Leute und das Wetter dort. Nächsten Montag gibt es diesbezüglich noch mal ein Ungarn-Spezial in dieser Kolumne. Viszontlátásra (ungarisch: Auf Wiedersehen)!

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