Zauberfestival Zauberer aus aller Welt messen ihre magischen Kräfte

St. Wendel · Die 17. Auflage des Internationalen Straßenzauber-Wettbewerbs steigt an diesem Wochenende in der St. Wendeler Innenstadt.

 Der Moderator Christoph Engels begeisterte bei der Zaubergala im Vorjahr die Besucher. Auch bei der 17. Auflage des magischen Festes wird es am Samstagabend wieder eine große Show unter freiem Himmel geben.

Der Moderator Christoph Engels begeisterte bei der Zaubergala im Vorjahr die Besucher. Auch bei der 17. Auflage des magischen Festes wird es am Samstagabend wieder eine große Show unter freiem Himmel geben.

Foto: B&K/Bonenberger

Nach 17 Jahren ist das St. Wendeler Zauberfestival längst über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mehr als 100 deutsche Zeitungen hätten 2016 ihren Lesern das magische Fest empfohlen, erzählt Organisator Georg Lauer. Er hofft, dass auch bei der diesjährigen Auflage viele Besucher anreisen. Von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. August, messen in der Altstadt wieder die besten Straßenzauberer aus der ganzen Welt ihre Kräfte.

„Der Wettbewerb in St. Wendel ist der größte seiner Art in Europa“, sagt Lauer. Insgesamt 16 Kandidaten aus elf Ländern werden dabei dem Publikum ihre Tricks, Künste und Illusionen vorführen. Diesmal sind etliche Akteure aus Südamerika am Start. Neben den Siegern aus dem Jahr 2011, Brando y Silvana (Argentinien), reisen auch deren Landsleute Deux a la tache, Eitis Magia, Flash Gonzalez (Chile) und Funnykito (Brasilien) an.

Die Magier Deux a la tache, Eitis Magia sowie A. Schlickenprobst (Deutschland) und Pau Segalés (Spanien) sind zum ersten Mal beim Wettbewerb in der Kreisstadt dabei. Die Besucher dürfen sich aber auch auf ein Wiedersehen mit den Stammgästen Tobi van Deisner (Deutschland) und Vorjahressieger Ted McKoy (Schottland) freuen. „Es reisen zudem mehr als 300 Zauberer an, die sich ins Publikum mischen und nicht selbst auftreten“, erzählt Lauer. Sie würden die Gelegenheit nutzen, um sich die Tricks ihrer Kollegen anzusehen.

Das Fest beginnt am Freitag um 14 Uhr auf dem Schloßplatz. Zunächst stellen sich alle Akteure vor. Danach präsentieren sie sich von 15 bis 23 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr auf drei Aktionsplätzen an der Basilika und auf dem Schloßplatz. „Eine Jury bewertet die Shows bezüglich der Qualität der Zauberei. Auch das Anlocken der Zuschauer, die Originalität, der Umgang mit den Gästen und die Hutkollekte gehen in die Wertung ein“, erklärt Festivalleiter Lauer. Er betont, dass alle Magier Profis sind, die mit dem Zaubern ihren Lebensunterhalt verdienen. Da sie vom Veranstalter nur eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten, sei die Kollekte für sie besonders wichtig. Wer den Internationalen Wettbewerb der Straßenzauberer gewonnen hat, steht bis Samstagabend 20 Uhr fest. Die Sieger werden bei einer Open-Air-Gala auf dem Schloßplatz geehrt und erhalten ihre Preise. Andreas Wessels aus Berlin wird das abendliche Zauber-Feuerwerk moderieren.

Der Sonntag steht im Zeichen eines Familien-Festes. Von 10 bis 20 Uhr zeigen die Akteure noch einmal, was sie drauf haben. „St. Wendel ist eine kleine Stadt, die Wege sind kurz. Dadurch entsteht eine familiäre Atmosphäre“, sagt Lauer. „Die Besucher kommen leicht mit den Magiern ins Gespräch.“ Auch das würde das Zauberfest in St. Wendel einzigartig machen.

Kontakt: Festivalleiter Georg Lauer, Telefon: (0 68 51) 86 70 55, E-Mail: gog-concept@t-online.de.

 Flash Gonzalez reist aus Chile nach St. Wendel.

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Foto: Georg Lauer
 Der Spanier Paul Segalés zeigt mystische Magie.

Der Spanier Paul Segalés zeigt mystische Magie.

Foto: Georg Lauer
 Der Japaner Kamimaro gewann mit seiner mystischen Show im Jahr 2015 den Wettbewerb. Dieses Jahr will er sich wieder an die Spitze zaubern.

Der Japaner Kamimaro gewann mit seiner mystischen Show im Jahr 2015 den Wettbewerb. Dieses Jahr will er sich wieder an die Spitze zaubern.

Foto: Georg Lauer
 A. Schlickenprobst vom Jonglage-Duo extraart kommt erstmals als Magier nach St. Wendel.

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Foto: Georg Lauer
 Andreas Wessels aus Berlin moderiert die Open-Air-Zaubergala am Samstagabend.

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Foto: Georg Lauer
 Sam Sebastian aus Slowenien zaubert selten alleine. Für seine Kunststücke sucht er sich Assistenten aus dem Publikum.

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Foto: Georg Lauer
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