Youtube beeinflusst Jugendliche stark

St Wendel · Die Videoplattform Youtube wird hauptsächlich von Jugendlichen im Alter von zehn bis 20 Jahren genutzt. Manche sehen die Videomacher mittlerweile als Stars an. Somit haben Letztere einen Einfluss auf die Jugendlichen. Auf dieser Plattform gibt es Videos zu den unterschiedlichsten Themen. Von Let's Plays, in denen verschiedene Videospiele von den Youtubern kommentiert und gespielt werden, bis hin zu Make-up-Tutorials und Comedy ist alles dabei. Eine von Achtklässlern gestartete Umfrage machte deutlich, dass ihre Mitschüler die Internetseite regelmäßig besuchen. Doch was macht Youtube so beliebt? Da die meisten Youtuber noch sehr jung sind, meist im Alter zwischen 17 und 30 Jahren, fühlen Jugendliche sich verstanden. Es gibt viele Videos zum Thema Schule, unter anderem auch über Mobbing. Außerdem helfen die Videomacher und erzählen oft selbst über ihre Erlebnisse zu dem Thema. Außerdem geben sie dem Nutzer das Gefühl, auch hinter den Kulissen dabei zu sein, und somit fühlen viele Zuschauer ein freundschaftliches Verhältnis zu ihnen. Die Youtuber verdienen durch die Klicks auf ihre Videos zum größten Teil ihren Lebensunterhalt. Pro 1000 Aufrufe eines Videos liegt ihr Gehalt bei 50 Cent bis fünf Euro, was allerdings von Beliebtheit und Abonnentenanzahl abhängig ist. Gefährliche Vorbildfunktion

Die Videoplattform Youtube wird hauptsächlich von Jugendlichen im Alter von zehn bis 20 Jahren genutzt. Manche sehen die Videomacher mittlerweile als Stars an. Somit haben Letztere einen Einfluss auf die Jugendlichen.

Auf dieser Plattform gibt es Videos zu den unterschiedlichsten Themen. Von Let's Plays, in denen verschiedene Videospiele von den Youtubern kommentiert und gespielt werden, bis hin zu Make-up-Tutorials und Comedy ist alles dabei.

Eine von Achtklässlern gestartete Umfrage machte deutlich, dass ihre Mitschüler die Internetseite regelmäßig besuchen. Doch was macht Youtube so beliebt? Da die meisten Youtuber noch sehr jung sind, meist im Alter zwischen 17 und 30 Jahren, fühlen Jugendliche sich verstanden. Es gibt viele Videos zum Thema Schule, unter anderem auch über Mobbing. Außerdem helfen die Videomacher und erzählen oft selbst über ihre Erlebnisse zu dem Thema. Außerdem geben sie dem Nutzer das Gefühl, auch hinter den Kulissen dabei zu sein, und somit fühlen viele Zuschauer ein freundschaftliches Verhältnis zu ihnen.

Die Youtuber verdienen durch die Klicks auf ihre Videos zum größten Teil ihren Lebensunterhalt. Pro 1000 Aufrufe eines Videos liegt ihr Gehalt bei 50 Cent bis fünf Euro, was allerdings von Beliebtheit und Abonnentenanzahl abhängig ist.

Gefährliche Vorbildfunktion

Allerdings gibt es auch negative Aspekte. Eine große Gefahr liegt darin, dass Youtuber oftmals von ihren Zuschauern als Vorbilder, Idole, ja sogar als Freunde angesehen werden. Von Freunden erwartet man vertrauensvolle Aufmerksamkeit, direkte Unterstützung. Dies können die Youtuber nicht leisten. Es gibt sogar junge Mädchen, die sich ritzen, um die nötige Aufmerksamkeit zu erreichen. Außerdem gibt es auch sehr junge Zuschauerinnen, viele davon sind erst zehn oder elf Jahre alt, die es ihren Idolen gleichtun und ebenfalls Videos ins Netz stellen, in welchen sie zum Beispiel ihre Schmink- und Kleidersammlung oder ihre nachgeschminkten Make-ups präsentieren. Damit erreichen sie jedoch nur vielerlei negative Kommentare, da man sie nicht ernst nehmen kann. Das ist nicht gerade förderlich für das Selbstwertgefühl.

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