Aktion 330 Kinderträume wurden dieses Jahr wahr

St. Wendel · Zum zehnten Mal gab es die Wunschbaumaktion des Caritasverbandes und der Domgalerie in St. Wendel.

Da war es wieder . . . dieses frohe Lächeln, wenn ein Kind überraschend ein Geschenk bekommt. Insgesamt 330 Mal gab es dieses Lächeln, denn genau so viele Kinder durften sich über Geschenke von Spendern freuen. Das berichtet ein Sprecher des Caritasverbandes. Zuvor hatten die Kleinen einen Wunsch bei den Mitarbeitern des Caritasverbandes Schaumberg-Blies geäußert; diese schrieben die Wünsche dann auf Zettel und platzierten diese am Wunschbaum in der Domgalerie.

„Diesmal waren viele Wünsche nach Winterkleidung und Spielsachen dabei; aber auch Bettwäsche mit Spiderman oder der Eiskönigin kamen gut an“, betont Caritas-Mitarbeiter Winfried Maurer. Die Resonanz war für ihn auch wieder überwältigend: „Die meisten Spender suchen sich gezielt ein Kärtchen mit Alter, Wunsch und dem Vornamen aus und geben sich große Mühe beim Kauf und der Verpackung.“

„Am Ende hingen nur noch wenige Kärtchen am Baum; ein wirklich schöner Anblick“, sagte Heidi Schmidt von der Domgalerie bei der Abschlussveranstaltung. Landrat Udo Recktenwald (CDU) übernahm zum zehnten Mal die Patenschaft für die Aktion und freute sich auch diesmal sehr über den Erfolg: „Für mich ist es ein Herzensanliegen an dieser Stelle mithelfen zu können, denn für mich ist es gelebte Nächstenliebe, wenn anonyme Spender ein unbekanntes Kind beschenken.“ Auch Caritas-Direktor Michael Schütz freute sich über die Hilfsbereitschaft der Menschen im Landkreis: „Ich erhalte viele positive Kommentare zu dieser Aktion. Auch wenn sie den Mitarbeitern einiges an zusätzlicher Kraft abverlangt.“

Doch als schönste Zeit des Jahres bezeichnen Maurer und seine Kollegen die Zeit, in der die Aktion läuft: „Wir alle freuen uns, wenn wir wirkliche Freude bereiten können.“ Mit für den Erfolg verantwortlich ist seit Jahren auch Detlef Deutscher vom Lionsclub, der sich mit größeren Spenden an der Aktion beteiligt. Erstmals mit Spendierhosen dabei war der Rotaract, der gleich 20 Kinder glücklich machte. „Aber auch ohne die vielen Einzelspender wäre es nicht möglich, zu einem solchen Ergebnis zu kommen,“ betont Winfried Maurer. „Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.“

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