Football Wolves räumen beim Steelbowl ab

St. Wendel · Die St. Wendeler Footballer schnappen sich im ersten Anlauf beim Steelbowl, einem länderübergreifenden Turnier, gleich den Titel.

 Stolz sind die South West Wolves über ihren Sieg beim Steelbowl. Gleich im ersten Versuch schnappten sie sich die Trophäe.

Stolz sind die South West Wolves über ihren Sieg beim Steelbowl. Gleich im ersten Versuch schnappten sie sich die Trophäe.

Foto: Marco Thebald

Einen großartigen Erfolg konnten die Footballer aus St. Wendel feiern. Der alljährliche Steelbowl stand ins Haus und die Wölfe krönten ihre erste Teilnahme bei diesem Event gleich mit dem ersten Platz.

Der Steelbowl ist in Footballkreisen längst zu einer Instanz geworden. Seit mehreren Jahren wird das länderübergreifende Turnier bereits ausgetragen und ist bei Mannschaften aus Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden sehr beliebt. In diesem Jahr nahmen neben den Hausherren, den Luxembourg Steelers of Dudelange, und den S.W. Wolves noch die Pirmasens Praetorians teil.

„Nachdem die Wolves in ihrer diesjährigen Premieren-Saison nur knapp an den Playoffs gescheitert sind, wollen sie nun mehr“, sagte Marco Theobald, Vorstandsmitglied der Wolves. So sei der Coaching-Staff beispielsweise von  drei auf acht Coaches erhöht worden und man befinde sich bereits seit August wieder in der Vorbereitung.

Der Steelbowl sollte ein erster Gradmesser für das Team von Headcoach Bill Roberts sein, spielen die beiden anderen Teams doch in höheren Ligen als die Wölfe. Und das junge Team legte gleich furios los. Nach einem eher defensiv geführten Match zwischen Luxemburg und Pirmasens, das letztere mit 7:6 für sich entscheiden konnten, durften die Wolves im zweiten Spiel des Tages gegen ebendiese Pirmasens Praetorians antreten. Ohne etliche Stammkräfte, unter anderem Starting Quarterback Kevin Sauer, Runningback Anton Felix und die beiden Insidelinebacker Florian Lutter und Marco Theobald, spielte das Team frech nach vorne und krönte ihre erste Angriffsserie gleich mit einem Touchdown. Doch auch die Pfälzer waren nun im Offensivdrang und so wechselte die Führung bis weit in die zweite Halbzeit munter hin und her. Quarterback Manuel Müller führte seine Offensive großartig an und setzte ein ums andere Mal den amerikanischen Neuzugang Keith Hill in Szene.

Im letzten Viertel konnte die Defensive der Wolves die Praetorians dann gleich mehrfach stoppen, während die Offensive weiter punktete. Und so stand am Ende ein überragender 34:22 Erfolg für das mit Rookies, also Anfängern, gespickte Team. Es war ein herausragendes Football Match, hart aber sehr fair geführt von beiden Seiten.

Im dritten und letzten Spiel des Tages spielten die Wolves gegen die Steelers, gegen die man im vergangenen Jahr noch mit 0:48 abgefertigt wurde. Das warme Wetter, der ausgedünnte Kader, das intensiv geführte erste Spiel und vor allem die kurze Pause von gerade einmal 20 Minuten forderten jetzt aber ihren Tribut. „Zwar agierten die Spieler auf Augenhöhe, doch es schlichen sich jetzt immer wieder Fehler ein und nach zwei Interceptions und einem Fumble lagen wir plötzlich mit 0:18 zurück“, berichtet Theobald. Nach der Halbzeit festigte sich die Mannschaft aber wieder und ließ keinen weiteren Touchdown der Hausherren mehr zu. Die Wolves konnten ihr Spiel jetzt wieder etablieren und kamen Sekunden vor Schluss noch zu einem eigenen Touchdown.

So mussten sie zwar das zweite Spiel abgeben, konnten wegen der guten Punkteausbeute aber den Gesamtsieg einfahren.  Neben dem ersten Platz wurde außerdem Runningback Keith Kill mit dem MVP Award für den besten Offensivspieler des Turniers ausgezeichnet.

Am Samstag, 7. Oktober, veranstalten die Wolves auf ihrem Heimfeld in Baltersweiler ab 9 Uhr ein sogenanntes Combine für alle Football-Interessierten. Dabei werden verschiedene Stationen aufgebaut und die Coaches bewerten die Leistungen und geben  ausführliches Feedback dazu. Zum Beispiel welche Position die richtige ist, welche Fähigkeiten dafür wichtig sind und wie diese auch zuhause trainiert werden können. Neben diesem freien Training wird auch das Team vor Ort sein, Fragen beantworten und Tipps geben.

 Alles im Griff hatten die South West Wolves.

Alles im Griff hatten die South West Wolves.

Foto: Marco Theobald
 Gegen die erfahrenen Pirmasens Praetorians gelang den Wolves ein 34:22-Sieg.

Gegen die erfahrenen Pirmasens Praetorians gelang den Wolves ein 34:22-Sieg.

Foto: Marco Theobald

Weitere Informationen gibt es auf der Facebookseite der South West Wolves unter www.facebook.de/swwolves.

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