Kommunalpolitik Wie St. Wendel die Stadtentwicklung vorantreiben will

St. Wendel · Die Stadt St. Wendel hat unter Mitwirkung von Bürgern ein Stadtentwicklungskonzept erarbeitet. „In dem Konzept sind vielfältige Anregungen definiert, wie sich unsere Stadt bis zum Jahr 2030 entwickeln soll“, schreibt Bürgermeister Peter Klär im Vorwort des Gestaltungsleitfadens für die Stadtteile.

Und weiter: „Nicht nur für Besucher und Touristen, sondern auch für uns St. Wendeler ist ein attraktives und einladendes Erscheinungsbild der Innenstadt sowie der Stadtteile die Grundlage für eine hohe Freizeit- und Lebensqualität.“

Um das Stadtentwicklungskonzept auf den Weg zu bringen, hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung eine ganze Reihe von wichtigen Beschlüssen gefasst. Und das einstimmig. So hat sich der Rat dafür ausgesprochen in den Stadtteilen Bliesen, Niederlinxweiler, Oberlinxweiler, Urweiler, Alsfassen/Breiten, Hoof, Leitersweiler und Osterbrücken Sanierungsgebiete auszuweisen. Das ist Voraussetzung dafür, dass Privatleute steuerliche Vorteile in Anspruch nehmen können, wenn sie ihre Häuser sanieren. Was dabei bezuschusst werden könnte, regeln entsprechende Richtlinien der Stadt sowie Gestaltungsleitfäden für die Altstadt und die Stadtteile, denen die Kommunalpolitiker zugestimmt haben.

Darüber hinaus wird ein Förderprogramm zur Sanierung privater Objekte aufgelegt mit einem Volumen von 120 000 Euro im Jahr. Er erwarte durch positive städtebauliche Akzente, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Schunath mit Blick auf den Maßnahmenkatalog. Steuerliche Abschreibung sei möglich, es gebe zudem ein Förderprogramm der Stadt. Das sah auch SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Lang so. Er wies aber darauf hin, dass auch die öffentliche Hand in den Sanierungsgebieten investieren müsse. Bürgermeister Peter Klär unterstrich, dass in allen Stadtteilenb die Förderung möglich sei. Aber auch, dass man nur die Maßnahmen unterstütze, die von Fachfirmen durchgeführt werden. Damit wolle man auch das örtliche Handwerk stärken.

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