Karl-Otto Drehmer, der Vorsitzende des Niederlinxweiler Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), hatte es geahnt, dass sich die Besucherzahl beim jüngsten Spendetermin in Grenzen halten würde. "Im Dorf geht eine Erkältungswelle um und unsere Spender wissen: Wenn es sie erwischt hat, dürfen sie nicht spenden", erklärte Drehmer. 55 Lebensretter, darunter vier Neulinge, notierte der DRK-Ortschef dieses Mal . "Beim zurückliegenden Termin hatten wir 78 Spender, durchschnittlich sind es 60", so Drehmer. In Anführungszeichen "fremd" spendet der St. Wendeler Markus Röhrig seit Jahren sein Blut. "Ich bin selbst ehrenamtlicher Sanitäter beim DRK in St. Wendel, insofern ist die Blutspende für mich eine Selbstverständlichkeit", sagte Röhrig. Seit 15 Jahren tut er das in seiner Lieblings-Lokalität in Niederlinxweiler . "Hier kenne ich jeden Helfer." Drehmer gratulierte seinem Rotkreuz-Kollegen für 50 Spenden, zudem Thomas Baus aus Niederlinxweiler , der bereits 75 Mal seinen roten Lebenssaft zur Verfügung gestellt hat. "Seit 20 Jahren bin ich immer dabei, wenn es zeitlich bei mir passt", so Jubilar Baus.

Auch Christoph Ernwein, Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei der Blutspendezentrale West, fand lobende Worte für das Engagement der Stammspender. "Mit einer Blutspende können gleichzeitig drei Leben gerettet werden, die beiden Jubilare haben bislang zusammen 375 Leben gerettet", würdigte Ernwein ihren Einsatz. Seit 1979 hat der Ortsverein Niederlinxweiler 127 Mal zum Blutspenden aufgerufen und insgesamt 9136 Spenden registriert. Der nächste Blutspendentermin inklusive der Jahresehrung findet am Donnerstag, 17. Dezember, von 17 bis 20 Uhr, in der Breitwieshalle statt.