Nur wenige Einsätze Mortimer verschont Landkreis St. Wendel weitgehend
St. Wendel · Das Sturmtief war angekündigt, traf die Region in der Nacht auf Montag. Drei Mal musste die Feuerwehr ausrücken
„Wir haben im Landkreis St. Wendel einmal mehr Glück gehabt“, sagt Kreisbrandinspekteur Dirk Schäfer am Montagmorgen mit Blick auf die zurückliegende Nacht. Wie erwartet, zog Sturmtief Mortimer über Deutschland hinweg und streifte dabei auch das Saarland. „Hier lag die Gewichtung auf anderen Landkreisen als dem St. Wendeler Land“, so Schäfer. Seine Kollegen mussten in der Nacht lediglich drei Mal ausrücken.
„Der Sturm hatte keine großen Windgeschwindigkeiten im Gepäck, dennoch sind die Bäume aktuell noch stark belaubt und bieten somit eine große Angriffsfläche“, erläutert Schäfer. Und so waren es dann auch umgestürzte Bäume, die Einsätze zur Folge hatten.
So wie kurz nach Mitternacht in Theley. Wie der Brandinspekteur berichtet, war dort eine sechs Meter hohe Tanne auf die Straße „Zur Herl“ gefallen und blockierte die Fahrbahn. Gleiches galt um 1.35 Uhr auf der Landstraße 131 zwischen St. Wendel und Werschweiler. Auch hier bremste ein Baum den Verkehr aus. Gegen 5 Uhr musste dann der Löschbezirk Bierfeld ran. Ein Baum lag auf der Sitzerather Straße.
„Alle Hindernisse konnten binnen kurzer Zeit beseitigt werden“, sagt Schäfer. Die Straßen seien während der Einsätze teils voll gesperrt gewesen.
In den nächsten Stunden soll sich der Wind nach Angaben der Wetterdienste im Saarland beruhigen. Trotzdem mahnt Schäfer zur Aufmerksamkeit. Auch jetzt können noch Äste herabstürzen oder Bäume umstürzen.