Weihnachtsmarkt Hier sind die Kinder die Hauptpersonen

Remmesweiler · Beim Weihnachtsmarkt in Remmesweiler gab es vor allem für die jungen Besucher viel zu erleben. Zum Beispiel eine Fahrt auf der Schlittenbahn.

 Und ab geht’s ins große Abenteuer: Michael Wengereck schickt die kleine Michelle im Bob Estland 1 auf die Piste. Die besteht aus Rollen, denn Schnee gibt’s zurzeit schließlich noch keinen.

Und ab geht’s ins große Abenteuer: Michael Wengereck schickt die kleine Michelle im Bob Estland 1 auf die Piste. Die besteht aus Rollen, denn Schnee gibt’s zurzeit schließlich noch keinen.

Foto: Frank Faber

Weihnachtsmärkte gibt es im Landkreis zur Genüge, jeder hat seinen eigenen Charme und Charakter. Der vom Kindergarten Busbetreuungsverein in Remmesweiler organisierte Markt stellt die Bedürfnisse der Kinder in den Vordergrund. „Ich wollte den Weihnachtsmarkt kindgerecht aufziehen und sie beschäftigen, dann können sich die Eltern auch in aller Ruhe unterhalten“, erklärt Myriam Krämer, die Vorsitzende des Kiga-Busbetreuungsvereins.

Zwei Zelte, ein Pavillon und ein Stand sind auf dem Platz vor dem Dorfgemeinschaftshaus für den Weihnachtsmarkt aufgebaut worden. Was fehlt, ist der Schnee, aber trotzdem gibt es eine Schlittenbahn. Michael Wengereck hievt den Bob Estland 1 auf die Startrampe und die fünfjährige Michelle rutscht über die Rollen nach unten. Anschließend steuert die sechsjährige Hannah den Bob Deutschland 1 ins Ziel. „Die Bobs sind ehemalige Speisbütten aus Plastik“, teilt Wengereck mit.

Kurz danach ist bei ihm an der Schlittenbahn nichts mehr los, weil der Nikolaus den Kindern einen Besuch abstattet. Süßigkeiten packt er keine aus, sondern Autos, Puzzles und Bluetooth-Boxen. Wengereck stellt später dann den Fahrbetrieb an seiner Bahn komplett ein. „Irgendwann sind die Kinder ja lange genug draußen in der Kälte herumgelaufen“, sagt Krämer. Zum Abschluss gehen alle ins Dorfgemeinschaftshaus zum Kinderkinoabend. Auf dem Programm steht die geschickt verpackte Weihnachtsgeschichte im Zeichentrickformat „Bo und der Weihnachtsstern“.

20 Kinder liegen und sitzen gespannt auf Matratzen und verfolgen, wie der kleine, aber tapfere Esel Bo versucht, die nicht enden wollende Schufterei an der Dorfmühle für immer hinter sich zu lassen. Mit mehreren Tieren beschließt Bo, dem Stern von Bethlehem zu folgen.

Gleichzeitig sind die Eltern der Kinder andere draußen beim Gespräch. „Wir werden auch toll von der Vereinsgemeinschaft unterstützt“, betont Krämer. Der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt kommt der Kiga Busbetreuung zugute.

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