Geld aus Weihnachts-Aktion Rotary-Club St. Wendel-Stadt spendet 10 000 Euro

St. Wendel · Geld geht an den christlichen Hospizhilfe-Verein St. Wendel sowie an das Hospiz Emmaus.

 Bei der Scheckübergabe (von links, vorne, mit der Hand am Scheck): Gerhard Koepke vom Hospizhilfe-Verein St. Wendel, Helmut Zimmer, Präsident des Rotary-Clubs St. Wendel-Stadt, sowie Winfried Schäfer und Barbara Klein vom Hospiz Emmaus in St. Wendel.

Bei der Scheckübergabe (von links, vorne, mit der Hand am Scheck): Gerhard Koepke vom Hospizhilfe-Verein St. Wendel, Helmut Zimmer, Präsident des Rotary-Clubs St. Wendel-Stadt, sowie Winfried Schäfer und Barbara Klein vom Hospiz Emmaus in St. Wendel.

Foto: Josef Alles

10 000 Euro für die Hospiz-Arbeit Im Landkreis St. Wendel hat der Rotary-Club St. Wendel-Stadt gespendet. Überreicht hat vor Kurzem Club-Präsident Helmut Zimmer die beiden Schecks zu je 5000 Euro an den Vorsitzenden des christlichen Hospizhilfe-Vereins St. Wendel, Gerhard Koepke, sowie den Geschäftsführer des Hospiz Emmaus in St. Wendel, Winfried Schäfer, und seine Nachfolgerin Barbara Klein. Gesammelt hatten die Rotarier das Geld mit ihrer Weihnachts-Aktion im vergangenen Jahr. Dabei hatten sie im Globus-Markt St. Wendel Kunden um Spenden gebeten.

Schon seit zehn Jahren unterstützt der Rotary-Club St. Wendel-Stadt laut eigenen Angaben die Hospiz-Arbeit im gesamten Landkreis mit den Weihnachts-Aktionen am und im Globus-Warenhaus in St. Wendel. Club-Präsident Zimmer stellte bei der Scheckübergabe heraus, dass die Hospiz-Arbeit der beiden Einrichtungen sehr geschätzt werde, was durch die Unterstützung der Globus-Kunden auch zu spüren gewesen sei.

Gerhard Koepke, der erst vor kurzem den Vorsitz des Hospizhilfe-Vereins übernommen hat, führte aus, dass der Verein im vergangenen Jahr mehr als 300 Familien bei der Pflege von Schwerstkranken unterstützt habe. 82 Ehrenamtliche seien für diese Tätigkeit kreisweit im Einsatz, um den Wunsch der Schwerstkranken, „möglichst zu Hause zu sterben“, soweit es möglich ist, zu erfüllen. Der Verein bilde die Pflegekräfte aus und schule sie laufend, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.

Winfried Schäfer, der im Frühjahr in den Ruhestand geht, berichtete über die Arbeit des stationären Hospiz Emmaus. Die dort geleistete Arbeit erfahre sogar über die Kreisgrenzen hinaus große Anerkennung. Mit den Zuwendungen, so auch der des Rotary-Clubs St. Wendel-Stadt, könne man wünschenswerte Dinge tun, die mit den Pflegesätzen nicht finanziert werden könnten. So wolle das Hospiz die Idee umsetzen, das Mittagessen künftig in der Einrichtung zu kochen. Dazu seien Umbauten nötig, eine Küche einzurichten und Hauswirtschaftlerinnen einzustellen. Mit dem Kochen der Speisen in der Einrichtung würden positive Gerüche in der Einrichtung für die Gäste angenehm wahrnehmbar. Schäfer und Klein hoffen eigenen Angaben zufolge, dass die Unterstützung ihrer Einrichtung auch in Zukunft durch den Club möglich sei.

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