Was muss am Bahnhof geschehen?

St Wendel · Ist der St. Wendeler Bahnhof ein Problemkind? Oder überreagieren einige Beobachter? Viele äußern sich zur Debatte via Internet. Hier ein Querschnitt.

 Vor dem St. Wendeler Bahnhof: Viele Menschen gehen nicht pfleglich mit ihm um. Diesen Eindruck haben zumindest einige Beobachter. Foto: hgn

Vor dem St. Wendeler Bahnhof: Viele Menschen gehen nicht pfleglich mit ihm um. Diesen Eindruck haben zumindest einige Beobachter. Foto: hgn

Foto: hgn

Wenn es um den Bahnhof in der Kreisstadt geht, reagieren viele Menschen hoch emotional. Alles im Griff, keine Gefahr für Reisende , die am Bahnhof in St. Wendel ein-, um- oder aussteigen. Das sagt die Polizei . Unwohles Gefühl bei vielen, die täglich den Bahnhof passieren. Kontrollen, Hausverbote, Absperrungen - was sind wirkungsvolle Mittel gegen Zerstörungswut und Müll? Auf der lokalen Internetseite der St. Wendeler Zeitung haben viele die Berichte kommentiert. Hier einige nicht repräsentative Beispiele.

Connie Nabet: "Der St. Wendeler Bahnhof war schon immer ‚Pootsches'. […] Und wenn man als Fremder mit dem Zug ankommt, ist der Bahnhof echt kein Aushängeschild für St. Wendel , sondern eher ein Schandfleck."

Silke Schuh: "Da muss mehr passieren, gerade am Zugang zu Gleis 1. Es ist teilweise unmöglich, die Treppe runter zu gehen oder auf den Zug zu warten. Das sind meistens Kinder und Jugendliche. Da sollte man mal dem Jugendamt Bescheid geben, dass die kontrollieren."

Ursula Bladt: "Ich erlebe das dreimal pro Woche. Mir tun auch die armen Frauen im Bahnhofskiosk leid. Was die alles ertragen müssen."

Achim Später: "Das schäbige Umfeld führt dazu, dass die Leute keinerlei Hemmungen haben, ihren Müll hinzuwerfen und wenig pfleglich mit dem verbliebenen Inventar umzugehen. Zudem ist ja selten jemand da, der ein Auge auf das Verhalten der Leute hier hat. Leider hat man am Bahnhof fast nur an der Fassade und am Kiosk gearbeitet. Der Rest befindet sich noch im Zustand von vor 40 Jahren. So lange man baulich hier nichts ändert, wird sich auch am Verhalten der Leute kaum etwas ändern."

Matthias Burg: "Die Fußgängerunterführung zu einer Fahrbahnunterführung umbauen. Gleichzeitig die Bahnhofstraße zum Teil in eine Fußgängerzone umwandeln. Welche Vorteile diese Maßnahme zusätzlich für die Attraktivität der Stadt und vor allem für den Einzelhandel mit sich führen würde, davon will ich erst gar nicht reden. Ich wäre sogar bereit, ein geeignetes Konzept für diese innerstädtische Entwicklung vorzulegen."

Jörg Cadeau: "In Neunkirchen sieht der Bahnhof nicht besser aus."

Carsten Müller : "Reisende können sich vielleicht sicher fühlen, aber nicht wohl."

Björn Recktenwald: "Außen hui, innen pfui."

Martina Alles: "Ich kenne den St. Wendeler Bahnhof nicht anders. […] Müsste wirklich mal was getan werden! Dann ständig jene, die mit Drogen und Alkohol zu tun haben […]. Mir war es früher immer unheimlich, durch den Tunnel zu laufen."

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saarbrueckerzeitung.wnd

Die St. Wendeler Zeitung hat eine Online-Umfrage gestartet, um ein Meinungsbild zu erhalten. Die Teilnahme ist kostenlos.

sztipp.de/bahnhofwnd

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