Was kommt nach dem Schock?

Niederlinxweiler · Fußball-Bezirksligist SG Linxweiler hat entschieden, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Trainer Stephan Schock nicht zu verlängern. Der 46-Jährige hat schon eine neue Trainerstelle gefunden, die SG sucht dagegen noch einen Nachfolger für ihn.

 Stephan Schock spielt mit der SG Linxweiler bislang eine gute Saison in der Bezirksliga. Dennoch wurde sein Vertrag nicht verlängert. Foto: Kerosino

Stephan Schock spielt mit der SG Linxweiler bislang eine gute Saison in der Bezirksliga. Dennoch wurde sein Vertrag nicht verlängert. Foto: Kerosino

Foto: Kerosino

Das ist ein Karriere-Sprung für Stephan Schock: Der 46-Jährige wird in der kommenden Saison erstmals in seiner Laufbahn einen Saarlandligisten trainieren. Schock ist derzeit noch beim Bezirksligisten SG Linxweiler unter Vertrag. Er wird im Sommer aber zum TuS Steinbach wechseln. Dort tritt er die Nachfolge des langjährigen Übungsleiters Kai Decker an. "In dieser Klasse zu trainieren, das ist natürlich ein sehr großer Reiz. Deshalb habe mich auch für Steinbach entschieden", berichtet Schock.

Hinzu kommt, dass er Verein und Umfeld bestens kennt. In den 90er Jahren schnürte Schock für den TuS acht Jahre lang in der mit der heutigen Saarlandliga vergleichbaren Verbandsliga und in der Landesliga als Spieler die Schuhe. Unter anderem mit dem derzeitigen Steinbacher Übungsleiter Decker zusammen. "Wir kennen uns gut, daher wird es im Sommer auch einen fließenden Übergang geben", ist sich Schock sicher.

Bevor Schock in Steinbach zusagte, bekam er bei der SG Linxweiler mitgeteilt, dass die Spielgemeinschaft seinen zum Saisonende auslaufenden Plan nicht verlängern wird. Und das, obwohl Linxweiler als Tabellenvierter zur Winterpause eigentlich gut da steht.

Der Sportliche Leiter der SG klärt auf: "Stephan ist schon sehr lange Trainer im Verein. Wir wollen deshalb mit einer neuen Person neue Impulse setzen", sagt Sven Kunkel. Schock trainiert die SG seit deren Gründung im Sommer 2015, davor war er dreieinhalb Jahre beim SV Oberlinxweiler. Zudem trainierte er bis 2010 auch den FC Niederlinxweiler .

Einen Nachfolger für Schock hat Linxweiler noch nicht gefunden, Verhandlungen laufen aber. "Wir hoffen, bis Mitte nächster Woche Vollzug melden zu können", erklärt Kunkel. Geht es nach dem Verein, soll der Neue nach Möglichkeit ein Spielertrainer sein.

Neben Schock wird übrigens auch der Trainer der in der Kreisliga A Weiselberg spielenden SG Linxweiler II den Club im Sommer verlassen. Christian Maus übernimmt dann die SG Ottweiler, die momentan Tabellenletzten der Bezirksliga St. Wendel ist.

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Am Rande Bei Linxweilers Ligarivalen SV Baltersweiler und SG Oberkirchen-Grügelborn stehen die Trainer für die nächste Spielzeit bereits fest. Beim aktuellen Tabellenelften aus Baltersweiler hat Amtsinhaber Torsten Loos seinen Vertrag ebenso für die kommende Runde verlängert wie auch Michael Zägel beim Tabellenvorletzten SG Oberkirchen-Grügelborn. Zägel wird dort ab Sommer Unterstützung in der sportlichen Verantwortung erhalten: Ruslan Lataev wird dann als Spieler und Co-Trainer zu Oberkirchen-Grügelborn wechseln. Aktuell ist er noch einer der Leistungsträger beim Landesligisten SG Bostalsee. sem

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