St. Wendeler THW kämpft gegen Waldbrände Saar-Helfer im Krisengebiet in Griechenland: „Es war einfach nur alles schwarz“

St Wendel · Immer noch wüten die Waldbrände im Süden Europas. Nun hat für Daniel Müller vom St. Wendeler THW sein gefährlicher Hilfseinsatz begonnen. Er ist am Donnerstag auf der griechischen Halbinsel Peloponnes angekommen. Im SZ-Gespräch schildert er seine ersten Eindrücke und berichtet von Verwüstung und Dankbarkeit.

 Eindruck von der Anfahrt des deutschen Hilfskonvois auf der griechischen Halbinsel Peloponnes.

Eindruck von der Anfahrt des deutschen Hilfskonvois auf der griechischen Halbinsel Peloponnes.

Foto: Markus Tröster

Die erste Nacht auf griechischem Boden liegt hinter ihm. „Ich habe geschlafen wie ein Stein“, erzählt Daniel Müller während des Telefonats am Freitagmittag. Der 32-Jährige Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Bliesen gehört zu einem Hilfskonvoi aus Deutschland, der sich am Montagfrüh auf den Weg nach Griechenland gemacht hat. Das Team aus 14 THW’lern und Feuerwehrleuten aus Frankfurt möchte die Menschen vor Ort im Kampf gegen die Feuersbrunst unterstützen. Nach Rekord-Hitze wüten seit einigen Tagen verheerende Waldbrände in dem Land am Mittelmeer. Von Ancona in Italien aus  setzten die Helfer mit einer Fähre über. Eine 22-stündige Fahrt, die die Einsatzkräfte aber nutzen konnten, um sich auszuruhen.