Vortragsreihe zu historischem Thema 1832 protestierten St. Wendeler für Freiheit

St Wendel · Das Thema ist aktueller denn je. Wie es damals zur der Aktion kam, beleuchtet das Stadtarchiv in einer Vortragsreihe. Fünf Termine sind geplant. Die SZ stellt das Programm schon mal vor.

 Diese Fotografie des  Dioramas von Professor Klaus Gerteis, das sich in der Sammlung des Museums St. Wendel befindet, zeigt die Aufstellung des Freiheitsbaums 1832.

Diese Fotografie des  Dioramas von Professor Klaus Gerteis, das sich in der Sammlung des Museums St. Wendel befindet, zeigt die Aufstellung des Freiheitsbaums 1832.

Foto: Lagerwaard/Museum St. Wendel

Es ist imposant, das Gemälde, das Walter Hannig in den 1960er-Jahren geschaffen hat. Es zeigt den Besuch Kaiser Maximilians I. 1512 in St. Wendel und nimmt eine Wand des Sitzungssaals komplett ein. Dieser trägt passenderweise inzwischen den Namen des letzten Ritters, wie der weltliche Herrscher ob seiner Vorliebe für Turniere auch genannt wurde. Doch der Raum im historischen Rathaus am Schlossplatz erinnert nicht nur an die Geschichte der Stadt, er ist selbst ein Teil davon. „Er war der erste protestantische Betsaal in St. Wendel“, sagt Nicolas Pontius vom Stadtarchiv. Und zwar zu jener Zeit, als Herzogin Luise in dem Gebäude wohnte. Von 1824 bis 1831 lebte die Stammmutter der Windsors in der heutigen Kreisstadt.