Dement oder vergesslich Fachvortrag über Demenz im Hoofer Dorfladen-Bistro

Hoof · Wann wird von einer manifestierter Demenz-Erkrankung gesprochen, wann von altersbedingter Vergesslichkeit?

 Hoof zählt laut Pascal Müller, Leiter des Projekts „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ mit einem Anteil der über 65-Jährigen von rund 30 Prozent zu den ältesten Dörfern Deutschlands.

Hoof zählt laut Pascal Müller, Leiter des Projekts „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ mit einem Anteil der über 65-Jährigen von rund 30 Prozent zu den ältesten Dörfern Deutschlands.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Fast ein Jahr ist mittlerweile vergangen, seit sich die Hoofer Dorfschwester Annetraud Kling gemeinsam mit Ortsvorsteher Gernot Müller und den Angehörigen von Demenz-Erkrankten zuletzt zu einem Gesprächskreis im Seminarraum des Kulturhoofs zusammengefunden haben. Seitdem mussten die Projektverantwortlichen, weitestgehend durch Corona bedingt, pausieren. „Nur die tägliche Arbeit unserer Dorfschwester wurde aufrechterhalten“, berichtet Pascal Müller, Leiter des Projekts „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“.

Doch nun dulde eine erneute Auseinandersetzung mit der Thematik keinen längeren Aufschub. Denn die Ostertalgemeinde Hoof zählt laut Müller mit einem Anteil der über 65-Jährigen von rund 30 Prozent zu den ältesten Dörfern Deutschlands.

Welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit von einer Demenz als manifester Erkrankung und nicht von altersbedingter Vergesslichkeit an sich gesprochen werden muss, darüber soll ein Impulsvortrag des Chefarztes der Fachabteilung für Neurologie im Marienkrankenhaus in St. Wendel Klarheit verschaffen. Am 4. September wird Dr. Robert Liszka um 19 Uhr im Dorfladen-Bistro auf dem Dorfplatz in Hoof über das Thema referieren. Als ausgewiesener Experte für Geriatrie, Palliativmedizin sowie Notfallmedizin reihe er sich seit Beginn der projektinternen Vortragsreihe am 17. November 2015 als bereits siebter Vortragender in eine Formation namhafter Referenten im Gesamtkontext der „Demenz“ ein.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist nach Angaben Müllers frei. Es stünden jedoch maximal 25 Plätze zur Verfügung. Daher wird um vorherige telefonische Anmeldung gebeten unter der Tel. (0 68 56) 81 50.

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