Volksbank erwartet positive Bilanz

St. Wendel. "Ungestützt auf eigenen Füßen und aus eigener Ertragskraft können wir unsere Arbeit und unsere Zukunft gestalten." Stefan Kochems, Vorstandsmitglied der St. Wendeler Volksbank, freut sich, dass der Sanierungsträger, der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken, die Sanierung der St. Wendeler Volksbank als abgeschlossen erklärt hat

 Minister Hartmann im Gespräch mit Bernd Kühn (r.). Foto: privat

Minister Hartmann im Gespräch mit Bernd Kühn (r.). Foto: privat

St. Wendel. "Ungestützt auf eigenen Füßen und aus eigener Ertragskraft können wir unsere Arbeit und unsere Zukunft gestalten." Stefan Kochems, Vorstandsmitglied der St. Wendeler Volksbank, freut sich, dass der Sanierungsträger, der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken, die Sanierung der St. Wendeler Volksbank als abgeschlossen erklärt hat. Die positive Entwicklung der Bank könne man auch daran ablesen, dass sie sich in allen externen Ratings (Bonitätseinstufung) verbessert habe, fügt Vorstandsmitglied Bernd Kühn hinzu. Für das laufende Wirtschaftsjahr 2010 erwartet der Vorstand weiteres Wachstum. "Wir sind mit der Entwicklung unserer Bank zufrieden", erklären Kochems und Kühn übereinstimmend. Bei allen wichtigen Kennzahlen habe die Bank zulegen können. Gewachsen sei die Bank besonders bei den Kundeneinlagen und den Krediten. Kühn rechnet Ende des Jahres mit einem Bilanzvolumen von über 500 000 Euro. Eine Steigerung, die im Kundengeschäft erarbeitet worden sei.Rückblickend auf die Wirtschaftskrise erklärten die beiden, dass gerade der "Mittelstand, das Rückgrat und Herzstück der deutschen Wirtschaft" Schlimmeres verhindert habe. Als Teil des Mittelstandes habe auch die Volksbank ihren Teil zur Überwindung der Krise beigetragen. "Wir haben risikoorientiert jeden vertretbaren Kredit gewährt", sagt Kühn. Von einer Kreditklemme könne also nicht die Rede sein.

Das große Engagement der Mitarbeiter und die Reorganisation der Bank bezeichnet Kochems als Grundlagen der guten Entwicklung. Die Bank lege großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung. Mit jährlichen Investitionen im diesem Bereich von rund 200 000 Euro liege die St. Wendeler Volksbank über den Schnitt der übrigen Genossenschaftsbanken.

Geschult und beraten wurden auch die Führungsmannschaft der Bank. Diese Maßnahme wurde vom saarländischen Wirtschaftsministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds zu 25 Prozent gefördert. Bei einem Besuch der Bank hob der saarländische Wirtschaftsminister Christoph Hartmann die Bedeutung der in der Region verankerten Kreditinstitute hervor. Sie hätten mit ihrem Engagement dazu beigetragen, dass die Wirtschaftskrise so gut gemeistert werden konnte. Hartmann informierte sich auch über die Reorganisation der Bank, die auch von seinem Haus unterstützt worden sei. ddt

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