Viel-Harmoniker begeisterten bei Kirchenkonzert in Colmar

Bliesen · Zum vierten Advent hatte es den Bliesener Chor Viel-Harmonie in diesem Jahr ins Elsass verschlagen. In Colmar sangen sie in der Stiftskirche Collégiale St. Martin und überzeugten dabei mit ausgefeilten Chorälen.

 Die Sänger des Bliesener Chores Viel Harmonie konzertierten in der die Stiftskirche Collégiale St. Martin in Colmar. Foto: Harald Bleimehl

Die Sänger des Bliesener Chores Viel Harmonie konzertierten in der die Stiftskirche Collégiale St. Martin in Colmar. Foto: Harald Bleimehl

Foto: Harald Bleimehl

Nach Norwegen im vergangenen Jahr zog es die Männer der Viel-Harmonie dieses Mal am vierten Advent in das benachbarte Frankreich. Das Chalet Wiebelskirchen in Le Gaschney, hoch oben in den Vogesen gelegen, bot mit seinem besonderen Flair die ideale Voraussetzung, um Gemeinschaft zu erleben. Insbesondere die Stiftskirche Collégiale St. Martin in Colmar verzauberte die Männerherzen mit ihrer besonderen Atmosphäre, dem imposanten Chorgestühl, der mächtigen Orgel auf der Empore sowie der klangvollen Altarorgel mit ihren spanischen Trompeten. In der Kirche präsentierte das Männerensemble unter Leitung von Harald Bleimehl auf besonderen Wunsch der dortigen Kirchenmusiker die "Messe de Sainte-Odile", der Schutzpatronin des Elsass.

Passend zur Liturgie des vierten Advents intonierte die Viel-Harmonie zudem den choralähnlichen Satz "Veni Emmanuel" des zeitgenössischen Komponisten Jan Ake Hillerud. Die Melodie dieses Liedes stammt aus Frankreich und geht auf das 15. Jahrhunderts zurück. Ebenso große Tradition hat der Titel "Deilig er jorden", arrangiert von Harald Bleimehl, mit dem der Männerchor an die Konzertreise in den hohen Norden erinnerte.

Die zum Schluss in deutscher Sprache interpretierten feierlichen Adventslieder "Tochter Zion", "Macht hoch die Tür" und "Machet die Tore weit" motivierten den Priester zu einem besonderen Dank an die Botschafter der Weihnachtskultur aus dem St. Wendeler Land und zu der Aussage, dass die deutsche Weihnacht doch so viel sinnlicher und emotionaler sei als die französische.

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