US-Soldaten dürfen nicht mehr nach Paris reisen

St Wendel · Der Alltag auf dem US-Standort in Baumholder scheint wie immer. Aber die Terror-Anschläge in Paris haben auch Auswirkungen auf die Soldaten in unserer Region sowie auf die amerikanischen Zivilbeschäftigten, die zum Teil auch im Landkreis St. Wendel wohnen.

Denn das Europäische Kommando der USA (EUCOM) hat Reisebeschränkungen in Kraft gesetzt. Diese gelten ab sofort für Reisen nach Frankreich - und für das gesamte Personal des Verteidigungsministeriums. "Inoffizielle Reisen nach Paris sind verboten", heißt es von Seiten der Pressestelle von US Army Europe in Wiesbaden. Und weiter: "Jenes Personal, das in andere Regionen in Frankreich reisen will, braucht die Genehmigung eines Offiziers im Generalsrang oder eines gleichrangigen Zivilisten." Offizielle Dienstreisen nach Paris oder Frankreich müssen ebenfalls von einem Offizier im Generalsrang genehmigt werden. Deutsche Zivilbeschäftigte sind nicht betroffen. Wie lange das Reiseverbot gilt, darüber wollte das Pressebüro keine Angaben machen.

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