Gewitterfront im St. Wendeler Land Feuerwehr muss Dienstagabend mehrfach ausrücken

St. Wendel · Rund 70 Feuerwehrkräfte sind am Dienstagabend nach Gewittern mit Starkregen und Sturmböen im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

 Die Feuerwehr musste sich um umgestürzte Bäume kümmern.

Die Feuerwehr musste sich um umgestürzte Bäume kümmern.

Foto: Dirk Schäfer

„Starkregen, Hagel und Sturm“. Diese Eindrücke schildert SZ-Leser-Reporter Werner Möller am Dienstag gegen 19.30 Uhr in Bliesen. Der St. Wendeler Stadtteil war eine jener Orte, die besonders von den Wetterkapriolen betroffen waren. Wie Dirk Schäfer, Brandinspekteur im Landkreis St. Wendel berichtet, zog gegen 19 Uhr eine kleine Gewitterzelle über den Landkreis St. Wendel hinweg. Begleitet wurde diese von Starkregen sowie Sturmböen.

„In den Orten Tholey, Alsweiler und Bliesen musste die Feuerwehr zu mehreren unwetterbedingten Einsätzen ausrücken“, sagt Schäfer. Insbesondere traf es mehrere Straßenzüge in Alsweiler und Bliesen.

 Am Dienstagabend prasselte Starkregen auf Bliesen nieder. SZ-Leser-Reporter Werner Möller spricht auch von Hagel. Foto: Werner Möller

Am Dienstagabend prasselte Starkregen auf Bliesen nieder. SZ-Leser-Reporter Werner Möller spricht auch von Hagel. Foto: Werner Möller

Foto: Werner Möller
 Teils drohten Ziegel von Dächern zu stürzen. Foto: Werner Möller, Bliesen

Teils drohten Ziegel von Dächern zu stürzen. Foto: Werner Möller, Bliesen

Foto: Werner Möller

Überwiegend galt es für die Feuerwehrleute, umgestürzte Bäume zu beseitigen, vollgelaufene Keller von den Wassermassen zu befreien sowie überflutete Straßen und Gehwege wieder passierbar zu machen. Auch bei abgerissenen oder beschädigten Strom- und Telefonleitungen sowie bei Dächern, bei denen Ziegeln sich zu lösen drohten, griffen die Einsatzkräfte ein. Sie beseitigten laut Schäfer all jene Schäden, von denen eine akute Gefahr ausging. Am heutigen Mittwoch müssten noch weitere Schäden von Baubetriebshof oder sachkundigen Firmen abgearbeitet werden. Teilweise sei es zu Verkehrsbehinderungen gekommen.

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