Einsatz bei Dörrenbach Feuerwehr rettet junge Fahrerin aus ihrem Wagen
Dörrenbach · Aus bislang unbekannten Gründen war die 25-Jährige am Donnerstagaabend von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinuntergerutscht.
Eine aufwendige Rettungsaktion hat die Feuerwehr am Donnerstagabend bewältigen müssen. Es galt, eine junge Frau aus ihrem Wagen zu befreien. Wie Kreisbandinspekteur Dirk Schäfer berichtet, ging gegen 21 Uhr der Alarm bei seinen Kollegen ein. Gemeldet wurde ein „Verkehrsunfall mit Person“.
„Eine 25-jährige Fahrerin aus Rheinland-Pfalz war mit ihrem Auto von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinabgefahren“, berichtet Schäfer. Alleine konnte sie das Fahrzeug nicht verlassen, aber glücklicherweise noch selbst den Notruf absetzen. Denn die Unglücksstelle war von der Straße aus nicht einsehbar.
Wie Schäfer schildert, besaß die Fahrerin keine guten Ortskenntnisse. Daher musste die Unfallstelle schließlich von der Leitstelle per GPS-Daten lokalisiert werden. Sie befand sich im Bereich B 420 / L131 in Richtung Landesgrenze Rheinland-Pfalz nahe der Grube Labach. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte den Wagen in einer mit Sträuchern und Geäst bewachsenen Böschung. „Glücklicherweise war die Fahrerin nicht eingeklemmt, sondern lediglich in ihrem Fahrzeug eingeschlossen und ansprechbar“, berichtet der Brandinspekteur. Durch die Heckklappe verschaffte die Feuerwehr dem Rettungsdienst Zugang zu der Schwerverletzten, die über diesen Weg auch aus dem Wagen befreit wurde. Nach der Ertsversorgung vor Ort ging es für die Patientin in ein Krankenhaus.
Wegen der schwer zugänglichen Einsatzstelle sei die Rettung und Absicherung schwierig und aufwendig gewesen. Es wurde weiträumig ausgeleuchtet. Während des Einsatzes, der zweieinhalb Stunden dauerte, war der Abschnitt der L131 gesperrt.
Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, laufen die Ermittlungen zur Unfallursache. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein Wildtier, das vor dem Fahrzeug die Straße querte, zu dem Unfall geführt haben.
Im Einsatz waren: Löschbezirke Werschweiler, Mittleres Ostertal, St. Wendel, Dörrenbach, Rettungswagen, Notarzt sowie Polizei.