Bundestagswahl Überall Verluste für die beiden großen Parteien

St. Wendel · Es war ein Spiegelbild der Wahl von vor vier Jahren: Nadine Schön (CDU) hat in 14 der 16 Kommunen im Wahlkreis 298 die meisten Erststimmen bekommen. Lediglich in Schiffweiler und Ottweiler lag Christian Petry (SPD) vorne. Dabei mussten beide Kandidaten in allen Gemeinden Verluste hinnehmen. Insgesamt verlor die CDU bei den Erststimmen 3,6 Prozentpunkte, die SPD 3,1. In Schmelz verloren die beiden großen Parteien sogar im Gleichschritt: 4,1 Prozent. Die geringsten Verluste gab es für die SPD in Tholey (0,6 Prozentpunkte), wo gleichzeitig die CDU mit 55,6 Prozent das beste Ergebnis erzielte. Allerdings gab es in der Heimatgemeinde Nadine Schöns auch 4,2 Verlustpunkte für die CDU. Die größten Verluste, nämlich jeweils 5,3 Prozentpunkte, gab es für die CDU in Lebach, für die SPD in Oberthal, wo die CDU gleichzeitig die wenigsten Verluste, nämlich 0,7 Prozentpunkte verbuchte. Die drittmeisten Erststimmen bekam Karl-Peter Scheit aus Namborn (Die Linke). Sein Ergebnis: 9,8 Prozent. Es folgten Rainer Schorn von der AfD (8,4 Prozent), Oliver Luksic von der FDP (4,7) und Sören Bund-Becker von den Grünen (3,4 Prozent).

 Am Sonntagabend im Wahllokal von Hasborn: in der Schule begannen die Wahlhelfer um 18 Uhr mit dem Auszählen der Stimmen.

Am Sonntagabend im Wahllokal von Hasborn: in der Schule begannen die Wahlhelfer um 18 Uhr mit dem Auszählen der Stimmen.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Es war ein Spiegelbild der Wahl von vor vier Jahren: Nadine Schön (CDU) hat in 14 der 16 Kommunen im Wahlkreis 298 die meisten Erststimmen bekommen. Lediglich in Schiffweiler und Ottweiler lag Christian Petry (SPD) vorne.  Dabei mussten beide Kandidaten in allen Gemeinden Verluste hinnehmen. Insgesamt verlor die CDU bei den Erststimmen 3,6 Prozentpunkte, die SPD 3,1.  In Schmelz  verloren die beiden großen Parteien sogar im Gleichschritt: 4,1 Prozent.  Die geringsten Verluste gab es für die SPD in Tholey (0,6 Prozentpunkte), wo gleichzeitig die CDU mit 55,6 Prozent das beste Ergebnis erzielte. Allerdings gab es in der Heimatgemeinde Nadine Schöns auch 4,2 Verlustpunkte für die CDU. Die größten Verluste, nämlich jeweils 5,3 Prozentpunkte, gab es für die CDU in Lebach, für die SPD in Oberthal, wo die CDU gleichzeitig die wenigsten Verluste, nämlich 0,7 Prozentpunkte verbuchte. Die drittmeisten Erststimmen bekam Karl-Peter Scheit aus Namborn (Die Linke). Sein Ergebnis: 9,8 Prozent. Es folgten Rainer Schorn von der AfD (8,4 Prozent), Oliver Luksic von der FDP (4,7) und Sören Bund-Becker von den Grünen (3,4 Prozent).

Bei den Zweitstimmen im Wahlkreis 298 bietet sich ein ähnliches Bild: Auf die CDU entfielen 36,5 Prozent der Stimmen, auf die SPD 27,7 Prozent. Beide erlitten Verluste: die CDU 4,4 Porzent, die ´SPD 2,8. Für  die Linken (2,3 Prozent), die Grünen (0,3), die AfD (3,7) und die FDP (3,5) hingegen nur Zugewinne. Die meisten Zugewinne gab es für die FDP in Heusweiler und Oberthal, nämlich 4,2 Prozentpunkte. Die AfD legte in Ottweiler 5,2 Prozentpunkte zu, so viel wie in keiner anderen Kommune im Wahlkreis. Mit 3,4 Prozent haben die Linken in Eppelborn die meisten Zuwächse. Besonders stark ist die Linke in Ottweiler, dort gab es 14,3 Prozent. Dort hat auch die AfD ihr stärkstes Ergebnis: 11,1 Prozent. Die FDP ist in Heusweiler am stärksten: 9,6 Prozent. Die Grünen sind in St. Wendel besonders stark vertreten. Dort gab es 5,7 Prozent. In Ottweiler, Schmelz  und Heusweiler hingegen steht beim Wahlergebnis der Grünen: glatte 0,0 Prozent.  Verluste gab es für die Grünen übrigens auch: in Freisen (-0,1), in Marpingen (-0,1) und in Namborn (-0,4). Noch ein Blick auf die NPD. Die hat ihre stärksten Werte in Namborn, Freisen und Schiffweiler - 0,7 Prozent. Insgesamt errang die Partei im Wahlkreis 0,5 Prozent. 646 Wähler gaben der Partei ihre Stimme.  Das sind 1,1 Prozent weniger als vor vier Jahren.

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis betrug 79,66 Prozent, gegenüber 76,1 Prozent vor vier Jahren. Im Kreis St. Wendel war die Beteiligung noch besser. Hier gibt es 73 173 Wahlberechtigte. 59 636 gültige Stimmen gab es. Das heißt: Die Wahlbeteiligung lag bei 81,5 Prozent.

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