Seniorenberater des Kreises St. Wendel informieren Tipps zum Schutz gegen Diebe

St. Wendel · Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2018 im Saarland 1528 Taschendiebstähle angezeigt. Hiervon konnten nur 2,9 Prozent aufgeklärt werden. Auf diese Zahlen macht eine Sprecherin des Seniorenbüros des Landkreises St. Wendel aufmerksam.

Zumeist seien Taschendiebe in Teams unterwegs. Insbesondere das Gedränge bei Veranstaltungen, in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln machten sich die Banden zunutze. Die Tat werde von den Opfern häufig nicht gleich bemerkt.

Wie die Sprecherin erklärt, gebe es Tageszeiten, in den die Täter bevorzugt zugreifen: in öffentlichen Verkehrsmitteln überwiegend im abendlichen Berufsverkehr, in Einkaufszentren hingegen über den ganzen Tag verteilt. Opfer von Taschendiebstahl werden vor allem Frauen. „Das Repertoire der Taschendiebe ist äußerst umfangreich, fast täglich werden neue Tricks bekannt“, weiß die Sprecherin.

Die Sicherheitsberater und die Polizei haben daher Tipps zusammengestellt, wie sich die Bürger schützen können. So sollten Geldbörsen nicht oben in die Einkaufstasche oder den Einkaufswagen gelegt, sondern möglichst nah bei sich getragen werden. Handtaschen sollten im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden nicht an Stuhllehnen gehängt oder zur Seite gestellt werden. Darüber hinaus raten die Experten, Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite zu tragen. Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere sollten in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper getragen werden.

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