Tief Zeljko fegt übers Land und Bäume um
St Wendel · Sturmtief Zeljko hat die Einsatzkräfte im St. Wendeler Land am Wochenende in Atem gehalten. Nach dem strahlenden Sonnenschein am Freitagnachmittag und den kräftigen Schauern am Freitagabend folgten am Samstag die Windböen. Und die rissen so manchen Ast ab oder Baum um.
Nicht gegen Feuer, sondern gegen Äste haben die Löschbezirke im Landkreis St. Wendel am Samstag kämpfen müssen. Sturmtief Zeljko fegte über das St. Wendeler Land. Und das mit solcher Wucht, dass so mancher Baum der Naturgewalt nicht standhalten konnte. Das bedeutete für die Feuerwehr viele Einsätze. Wie Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer mitteilt, blieb es in allen Fällen bei Sachschäden, verletzt wurde niemand. Los ging es am späten Samstagmorgen.
Einsätze im Überblick
Um 11.37 Uhr stürzte in der Spiemontstraße in Oberlinxweiler ein Baum um. Das gleiche Bild bot sich um 11.43 Uhr in der Peterbergstraße in Braunshausen. Es folgten am Nachmittag umgestürzte Bäume auf der L 311 bei Oberkirchen und in Marpingen Am Langenstrank. Um 16.50 Uhr blockierte ein Baum den Verbindungsweg zwischen Oberthal und Güdesweiler.
Telefonmast trifft Wagen
In der Zollsiedlung in Marth traf es gegen 17.19 Uhr einen Telefonmast. Wie die Polizei berichtet, riss der Sturm den Ast eines Baumes ab. Dieser landete auf der Leitung und übte eine derart starke Zugkraft aus, dass der Mast schließlich abbrach und auf ein Auto stürzte - und zwar auf ein fast neues Auto. Auch hier war die Feuerwehr im Einsatz.
Weiter ging es auf der L 326 Eiweiler in Richtung Neunkirchen/Nahe mit einem abgebrochenen Ast. Um 17.43 Uhr stürzte ein Baum in der Höhe Göckelmühle auf den Wendelinusradweg. Auch hier wurde niemand verletzt. Zuletzt ging es für die Einsatzkräfte zu einem umgestürzten Baum in der Werkstraße in St. Wendel .
