Tennenplatz ade, Kunstrasen hallo

St Wendel · Bei schlechtem Wetter war der Tennenplatz kaum noch bespielbar. Jetzt kommt die Anlage im Sport- und Freizeitzentrum in einem neuen Kleid daher. Dort wurde Kunstrasen verlegt. Die Arbeiten sind fast fertig.

 Fast fertig: Arbeiter verlegen den Kunstrasen im Sport- und Freizeitzentrum St. Wendel. Foto: Bonenberger & Klos

Fast fertig: Arbeiter verlegen den Kunstrasen im Sport- und Freizeitzentrum St. Wendel. Foto: Bonenberger & Klos

Foto: Bonenberger & Klos

Mit dem Umbau des alten Tennenplatzes im Sport- und Freizeitzentrum St. Wendel in einen modernen Kunststoffrasenplatz reagiert die Kreisstadt St. Wendel auf die sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen im Bereich des Sportstättenbaus. Die Arbeiten sind fast abgeschlossen.

Die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen haben prognostiziert, dass für die Kreisstadt St. Wendel - vor allem unter Berücksichtigung des demografischen Wandels - im Jahr 2015 voraussichtlich nur noch 18 Sportplätze zur Deckung des Bedarfs benötigt werden. Mit derzeit 20 Spiel- und Sportplätzen erfüllt St. Wendel bereits jetzt die künftigen Anforderungen. Der systematischen und bedarfsorientierten Sanierung und Modernisierung der vorhandenen Einrichtungen wird vor dem Hintergrund der genannten Entwicklungen ein besonderes Augenmerk zuteil.

Die intensive Nutzung des Tennenplatzes im Sport- und Freizeitzentrum der vergangenen Jahre beschädigte in erheblichem Maße die Oberdecke sowie die dynamische Schicht. Das Bespielen war vor allem bei Regen aufgrund der Wasserundurchlässigkeit des Platzes nicht zu gewährleisten. Aufgrund zwingend notwendiger Sanierungsarbeiten wurde daher der Umbau des Tennenplatzes in einen modernen Kunstrasenlatz von der Stadtverwaltung in Auftrag gegeben.

Spielfelder für Fußball

Der neue Kunstrasenplatz wird künftig auf einer Breite von 64 Metern und einer Länge von 100 Metern bespielbar sein. Es ist vorgesehen, die Kunstrasenfläche mit einer dauerhaften Markierung für ein Großspielfeld und zwei Kleinspielfelder für die Sportart Fußball zu versehen. Die vorhandenen Leichtathletikanlagen werden bis auf die Weitsprunganlage abgebaut. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Nutzung der Anlagen wird die vorhandene Tragschicht verstärkt, um den Oberflächenwasserabfluss zu verbessern. Die Entwässerungseinrichtung des Platzes wird dabei erhalten bleiben und um zusätzliche Drainageleitungen erweitert. Zudem werden einzelne Dränstränge erneuert.

Die vorhandene dynamische Schicht und die Deckschicht werden abgetragen und durch eine gebundene Elastikschicht und einem Kunststoffrasenbelag ersetzt. Zur Ausführung der genannten Arbeiten wurde eine Fachfirma beauftragt. Die Kosten belaufen sich dabei auf über 420 000 Euro.

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