Musik Stadtpfeifer-Sonaten in der städtischen Basilika

St. Wendel · Als Teil der „Tage der alten Musik im Saarland“ findet am Donnerstag, 9. Mai, um 20 Uhr in der Wendelinus-Basilika ein Konzert mit dem Titel „Stadtpfeifersonaten nach dem Westfälischen Frieden“ mit Musik von Weckmann, van Wichel und Froberger statt.

 Das Ensemble Quatricinia gastiert in St. Wendel.

Das Ensemble Quatricinia gastiert in St. Wendel.

Foto: Lutz Gillmann

Es spielt das das luxemburger Ensemble Quatricinia.

Während Matthias Weckmann (etwa 1616 bis 1674) die Strapazen des Dreißigjährigen Krieges und den Wiederaufbau in der Nachkriegszeit hauptsächlich in Dresden und Hamburg erlebte, verbrachte der gleichaltrige Philippe van Wichel (etwa 1614 bis 1675) praktisch sein ganzes Leben in Brüssel. Weckmann schrieb die „Sonate à 3 e 4 istromenti“ für die seltene  Klangkombination von Cornettino, Violino, Trombone, Fagotto und Basso continuo. In gleicher Besetzung erklingen hier van Wichels „Fasciculus dulcedinis unius, duorum, trium, quator et quinque instrumentorum“. Der zeitgenössische Organist Johann Jacob Froberger (1616 bis 1667) bildet die Verbindung zwischen beiden.

Das 2012 gegründete Ensemble Quatricinia widmet sich der Musik der Stadtpfeifer, für die Weckmann Sonaten schrieb und zu denen van Wichel gehörte. Quatricinia war bisher hauptsächlich in Luxemburg tätig, wo es unter anderem  für die englische und die spanische Botschaft konzertierte. Das teilt der Veranstalter mit.

Der Eintritt zu dem Konzert am Donnerstag in St. Wendel kostet 13, ermäßigt neun Euro.

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